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Wett-Affäre: ÖFB fordert Erklärung von Spielern

In der Wett-Betrugsaffäre haben Österreichs Fußball-Bund (ÖFB) und die Bundesliga alle Spieler, Trainer und Funktionäre zu schriftlichen Erklärungen aufgefordert.

Darin sollen die Akteure der beiden Profiligen sowie der Regionalligen bestätigen, nichts mit Schiebungen zu tun zu haben. Das teilten der ÖFB und die Liga am Freitag in einer Pressekonferenz in Wien mit. „Wir wollen damit sicherstellen, dass keine weiteren Verdachtsmomente bestehen“, sagte Bundesliga-Präsident Hans Rinner.

Der Ligachef forderte zudem, dass Ereigniswetten zum Beispiel auf Elfmeter oder Karten eingeschränkt werden. Er will deshalb den Kontakt zu Wettanbietern und den internationalen Verbänden UEFA oder FIFA suchen.

Am Donnerstag waren 20 aktive oder ehemalige Spieler als Beschuldigte im Manipulationsskandal vernommen worden, hatten Ermittler in Salzburg mitgeteilt. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen im Zeitraum von 2004 bis jetzt 17 bis 19 Spiele manipuliert worden sein, insgesamt sind rund 30 aktive oder ehemalige Fußballer der Spielmanipulation verdächtig. (dpa)

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