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Sport: WIE GEHT’S EIGENTLICH...

... RODOLFO ESTEBAN CARDOSO (41)?

Interview: Johannes Ehrmann

Herr Cardoso, wo erwischen wir Sie gerade?

Ich sitze in der Arena des Hamburger SV, trinke einen Kaffee und will gleich den Profis ein bisschen beim Training zuschauen. Seit Anfang 2009 trainiere ich die zweite Mannschaft des HSV.

Wollten Sie als Spieler auch schon immer Trainer werden?

Das hatte ich eigentlich nie vor. Nach meiner aktiven Karriere habe ich für den Verein als Scout gearbeitet. Das machte mir aber nicht so viel Spaß, weil ich so viel unterwegs war. Didi Beiersdorfer merkte das und bot mir an, Trainer der B-Jugend zu werden. Wir waren erfolgreich, und auf dem Trainingsplatz habe ich mich wohlgefühlt. Über die A-Jugend bin ich dann zur U 23 gekommen.

Am Freitag spielt der HSV gegen Wolfsburg. Vor zehn Jahren waren Sie dabei, als der HSV zweimal 4:4 gegen den VfL gespielt hat.

Ich kann mich sehr gut erinnern. Wolfsburg war meine Lieblingsmannschaft, ich habe fast immer gegen die getroffen. Wir haben schon 4:1 geführt, ich habe zwei Tore gemacht, Wenn wir gewonnen hätten, wären wir ganz oben dran geblieben.

Auch gegen Juventus Turin spielten Sie im gleichen Jahr 4:4. Für viele Fans war das eines der emotionalsten Spiele aller Zeiten.

Es war für mich alleine deswegen etwas Besonderes, weil es mein erstes Champions-League-Spiel war. Es war ein Riesenspaß, bei diesem Wahnsinnsspiel dabei zu sein.

Was sagen Sie zum Transfer von Ruud van Nistelrooy?

Er ist ohne Frage eine Verstärkung für den HSV. Fakt ist aber, dass er ein Jahr kaum gespielt hat. Ich hoffe, dass er schnell auf die Beine kommt und ein paar Spiele machen kann.

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