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Geballte Entschlossenheit. Sabine Lisicki.

© dpa

Wimbledon: Sabine Lisicki nicht zu stoppen

Sabine Lisicki lässt sich in Wimbledon nicht vom Weg abbringen und zieht in Runde drei ein. Auch Andrea Petkovic und Angelique Kerber sind weiter..

Auf die deutschen Frauen war in Wimbledon Verlass. Allen voran auf Sabine Lisicki, die Finalistin des Vorjahres. Der Berlinerin war die Erleichterung ebenso deutlich anzusehen wie Andrea Petkovic und Angelique Kerber. Die Berlinerin wird nach ihrem 6:2, 7:5-Erfolg gegen die Tschechin Karolina Pliskova wie die beiden anderen deutschen Tennisspielerinnen am Samstag wieder im Einsatz sein.

„Ich bin zufrieden, ich habe schon besser aufgeschlagen als im ersten Spiel“, sagte Lisicki und fügte mit Blick auf die erste richtige Herausforderung gegen die Serbin Ana Ivanovic an: „Da muss ich mich steigern. Ich will definitiv Revanche.“ Gegen die einstige Nummer eins der Welt hatte Lisicki auf Sand beim WTA-Turnier in Stuttgart verloren.

Gegen die Weltranglisten-50. Pliskova war sie im zweiten Satz in Bedrängnis geraten, drehte aber einen 2:4-Rückstand noch um und warf nach ihrem verwandelten ersten Matchball strahlend die für in Wimbledon fast obligatorischen Kusshände in das Publikum.

Einen kurzen Schreckmoment erlebte Petkovic beim 6:4, 3:6, 6:1 gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu, als sie Ende des zweiten Satzes ausrutschte „Ich hatte so eine Angst, dass ich mich gefühlt habe wie gelähmt und mich erst mal nicht bewegen konnte“, schilderte die schon oft von Verletzungen zurückgeworfene Darmstädterin. Sie gab aber Entwarnung: „Ich kann inzwischen ganz gut einschätzen, ob es schlimm ist oder nicht, und ich denke, es ist ganz okay.“ Von ihrem dick bandagierten Knie ließ sie sich nicht aufhalten und will nun erstmals an der Church Road das Achtelfinale erreichen. Ihre kommende Gegnerin ist die aufstrebende Kanadierin Eugenie Bouchard, die ebenso wie Petkovic in Paris ins Halbfinale eingezogen war.

Ebenso über drei Sätze musste Kerber bei ihrem 6:2, 5:7, 6:1 auf dem Centre Court über die Britin Heather Watson gehen und steht auch vor einer schweren Aufgabe. Die 26-Jährige aus Kiel bekommt es mit der belgischen letztjährigen Halbfinalistin Kirsten Flipkens zu tun. (dpa)

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