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Sport: Wimbledon: Tsonga wirft Federer raus

178 Mal hatte Roger Federer bei einem Grand-Slam-Turnier die ersten beiden Sätze eines Matches für sich entschieden – nie hatte der Schweizer anschließend noch verloren. Bis gestern im Viertelfinale von Wimbledon.

178 Mal hatte Roger Federer bei einem Grand-Slam-Turnier die ersten beiden Sätze eines Matches für sich entschieden – nie hatte der Schweizer anschließend noch verloren. Bis gestern im Viertelfinale von Wimbledon. Nach einem 6:3 und 7:6-Vorsprung gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga gab der sechsmalige Wimbledon-Champion die folgenden drei Durchgänge jeweils mit 4:6 ab und verpasste damit wie schon im Vorjahr das Halbfinale beim traditionsreichsten Tennisturnier der Welt. „Es ist hart, so auszuscheiden“, sagte Federer nach seiner Niederlage und zollte seinem Gegner Respekt: „Jo hat ein tolles Match gespielt.“ Tsonga gab nur sein erstes Aufschlagspiel ab und musste danach keinen einzigen Breakball mehr hinnehmen. „Ich habe einfach unglaublich gespielt und fantastisch aufgeschlagen. Und jetzt stehe ich im Halbfinale und kann es gar nicht fassen“, sagte der 26-jährige Weltranglistenneunzehnte. In der Runde der letzten Vier trifft Tsonga auf Novak Djokovic, dem er bei seinem bislang größten Erfolg im Finale der Australian Open 2008 unterlegen war. Djokovic setzte sich in seinem Viertelfinale gegen Bernard Tomic genauso in vier Sätzen durch wie Titelverteidiger Rafael Nadal gegen Mardy Fish. Damit kommt es im zweiten Halbfinale am Freitag zum Duell zwischen dem Weltranglistenersten und Andy Murray. Der Schotte hatte bei seinem Dreisatz-Erfolg über Feliciano Lopez wenig Mühe. Tsp

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