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Sport: Windiger Lauf in der windigen Stadt - Said Doggas Betrugsversuch flog auf

Der Franzose Said Dogga beendete den Chicago-Marathon als Neunter in der Zeit von 2:11:18 Stunden, und Platzierungs- und Zeitbonus summierten sich zu Einnahmen in Höhe von 6000 Dollar. Die Reise in die "windige Stadt" am Michigansee schien sich für den windigen Franzosen gelohnt zu haben.

Der Franzose Said Dogga beendete den Chicago-Marathon als Neunter in der Zeit von 2:11:18 Stunden, und Platzierungs- und Zeitbonus summierten sich zu Einnahmen in Höhe von 6000 Dollar. Die Reise in die "windige Stadt" am Michigansee schien sich für den windigen Franzosen gelohnt zu haben. 6000 Dollar sind viel Geld für einen, der keineswegs die berühmten 42,195 Kilometer, sondern nur nur zwei Kilometer weit gerannt war. Aber offenbar wusste der Mann nicht, dass mittlerweile die Veranstalter der großen Läufe von vornherein mit Betrügern wie ihm rechnen. Deshalb werden nicht nur Start und Ziel überwacht, sondern noch weitere, vorher nicht bekannt gegebene Stellen. In Chicago waren es drei, und an keiner kam Dogga vorbei.

Die Resultatskorrektur wurde acht Tage nach dem Lauf bekannt gegeben. Man ist überrascht über diese Akribie bei der Wahrheitssuche. Jedenfalls braucht der Gedanke des Fairplay auch solche Verteidiger, die nicht nur vertrauen, sondern auch kontrollieren.

R. H.

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