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Sport: „Wir haben alle was genommen“

Ex-Rad-Profi Thurau gibt zu, mit Dopingmitteln gefahren zu sein

Berlin (dpa) . Der ehemalige Radprofi Dietrich Thurau hat Doping eingestanden und würde auch für die heutige Generation von Fahrern diesbezüglich „bestimmt nicht“ die Hand ins Feuer legen. „Wir haben alle was genommen. Aber ich kann von mir sagen, dass ich es zum Glück immer unter Kontrolle hatte“, sagte er in einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“. Mit einer „normalen Ernährung“ sei bei längeren Rundfahrten nicht weiterzukommen. „Sonst gehst du nach sieben Tagen in die Luft. Du wirst zwangsläufig mit Doping konfrontiert, wenn du ans Limit kommst“, sagte Thurau. Was auf keiner Dopingliste stehe, sei kein Doping. Da bewege man sich im Grenzbereich – unter ärztlicher Kontrolle. In seiner Karriere war der 49jährige Frankfurter, der 1977 für 15 Tage im Gelben Trikot bei der Tour de France fuhr, mehrmals bei Dopingkontrollen mit positiven Werten aufgefallen.

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