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Sport: „Wir haben Charakter gezeigt“

Herr Walker, Ihr Jubel nach Ihrem Tor zum 5:3 im ersten Finalspiel gegen Mannheim fiel sehr ausführlich aus. War die Erleichterung so groß?

Herr Walker, Ihr Jubel nach Ihrem Tor zum 5:3 im ersten Finalspiel gegen Mannheim fiel sehr ausführlich aus. War die Erleichterung so groß?

Sie war riesig. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Mannheim hatte den Anschlusstreffer geschafft, ich habe gespürt, die kommen noch mal. Nach meinem Tor wusste ich aber: Zwei Tore Rückstand, das holen die nicht mehr auf.

Ihre Mannschaft allerdings hatte zuvor einen ZweiTore-Rückstand aufgeholt...

Stimmt. Da haben wir Charakter gezeigt. Wir waren zunächst ein wenig nervös, an unserer Stärke haben wir trotzdem nicht gezweifelt. Ich habe mir nach dem 0:2 gesagt: Jetzt spielst du einfach Eishockey und denkst an gar nichts mehr.

Das hat geholfen. Worin war der Erfolg denn außerdem begründet?

Mannheim war ab dem zweiten Drittel frustriert. Die haben zu oft mit dem Schiedsrichter diskutiert. Wir konnten unsere Stärken im Powerplay ausspielen, das war der entscheidende Faktor.

Was bedeuten Ihnen persönlich Ihre beiden Treffer?

Egal, wer die Tore schießt. Hauptsache, sie fallen. Unsere Vorteile liegen in der Ausgeglichenheit und der Tatsache, dass wir uns nicht überschätzen. Der erste Sieg war ein Schritt in die richtige Richtung. Mehr aber noch nicht.

Die Fragen stellte Claus Vetter.

Steve Walker (32) spielt seit 2000 für den EHC Eisbären. In den Play-offs dieser Saison erzielte der kanadische Stürmer

bisher vier Tore und gab zudem drei Vorlagen.

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