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Sport: „Wir Spieler sind ratlos, in der Kabine war es total ruhig“

Herr Schröder, wie bewerten Sie die Niederlage gegen den 1. FC Köln?

Herr Schröder, wie bewerten Sie die Niederlage gegen den 1. FC Köln?

Ich weiß noch nicht genau, was da passiert ist. Wir Spieler sind total ratlos. Ein 2:4 zu Hause gegen den Tabellenletzten. Was soll man da noch sagen?

Wo sehen Sie denn die größten Probleme Ihrer Mannschaft?

Wir bekommen immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten Gegentore. Das war auch gegen Köln wieder der Knackpunkt. Wir kommen ran und kriegen dann wieder einen Gegentreffer, der uns zurückwirft. Das ist unglaublich. Mit dieser Niederlage haben wir einen neuerlichen Tiefpunkt erreicht. Als es noch 0:0 stand haben wir uns eigentlich sicher gefühlt und gut gespielt. Dann steht es 0:2 und wir kommen ins Trudeln.

Die Fans forderten während des Spiels den Rauswurf von Trainer und Manager. Wie erlebt man das auf dem Feld?

Das kriegen wir nur am Rande mit. Aber insgesamt fühle ich mich ziemlich mies. Wir müssen uns für diese Leistung heute entschuldigen.

Wie wird es jetzt weitergehen?

Das wird man sehen. Ich gehe davon aus, dass Falko Götz unser Trainer bleibt.

Hat er nach dem Spiel eine Ansprache gehalten?

Nein. Wahrscheinlich ist es sowieso besser, dass wir alle eine Nacht darüber schlafen.

Wird in der Mannschaft über den Trainer diskutiert?

Nicht, dass ich wüsste. In der Kabine war es nach dem Spiel sehr ruhig, kaum einer hat etwas sagen wollen.

Die Fragen stellte Ingo Schmidt-Tychsen.

Oliver Schröder , (25, links im Bild gegen Kölns Streller), spielt seit 2004 wieder für

Hertha BSC. In 23 Bundesligaspielen erzielte er ein Tor.

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