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Immerhin war es spannend, gestern beim Spiel Deutschland gegen Algerien.

© dpa

WM 2014 - Presse zu Deutschland vs Algerien: "Deutschland würgt sich weiter"

Neuer wird gelobt, ansonsten hagelt es Häme für die deutsche Mannschaft in den Medien. Die arabischen Kollegen zeigen sich dagegen zufrieden. Und Frankreich freut sich aufs Viertelfinale.

Süddeutsche Zeitung: "Dank Schürrles Hacke ins Viertelfinale. Noch einmal ein Antritt, die Beine waren schwer, aber Thomas Müller dribbelte in den Strafraum hinein. Sah, dass André Schürrle vor das Tor rannte. Müller flankte, und auf einmal wirkte alles so leicht"

FAZ.net: "Gegen Algerien stößt das Spielsystem von Joachim Löw an seine Grenzen. Es fehlt an Außenverteidigern, die das Spiel der deutschen Mannschaft nach vorne treiben. Im Spiel gegen Frankreich muss der Bundestrainer die Defensive umbauen."

taz.de: "die Bank entscheidet das Spiel."

zeit.de: "Neuer! Neuer! Neuer!" und "die deutsche Rationalmannschaft."

Spiegel Online: "Turniermannschaft!"

Spox: "Deutschland würgt sich weiter. Deutschland hilflos und ohne Rezept gegen die laufstarken und kompakten Algerier."

ZDF: "DFB-Elf zittert sich ins Viertelfinale. Bei fast mitteleuropäisch anmutenden 15 Grad lieferte die deutsche Mannschaft ihr schwächstes Spiel im Turnier."

Sport1: "Schürrle und Özil retten DFB-Team."

11Freunde.de: "In einer über weite Strecken kopflos agierenden deutschen Elf sorgte Keeper Manuel Neuer gegen Algerien für Struktur und Sicherheit und rettete so den Einzug ins Viertelfinale."

Echorouk (Algerien): "Ihr habt wie Männer gespielt und wie Helden verloren."

Dépêche de Kabylie (Algerien): "Sie scheiden aus, ohne sich schämen zu müssen. Die Verlängerung war fatal für die algerische Mannschaft, die körperlich nicht mit der Ausdauer der Deutschen mithalten konnten."

Algérie Press Service: „Die algerische Mannschaft hat das Land würdig vertreten. Vor allem, weil sie es zum ersten Mal in der algerischen Geschichte bis ins Achtelfinale geschafft hat“.

Le soir d'Algerie: „Von den eigenen Landsleuten ausgebuht, erduldet (der brasilianische Referee) Ricci die Pfiffe, aber unterstützt weiter den Deutschen. Er gibt ihnen vier zusätzliche Minuten. Das reicht aber nicht, um sie vor der Verlängerung zu bewahren.“

Super.ae (VAE/Panarabisch): "Manuel Neuer ist der Mann des Spiels. Mit seinen beherzten Einsätzen schränkte er die Angriffsmöglichkeiten der Algerier ein. Die deutsche Mannschaft konnte aber erst nach 25 Torchancen einen Treffer erzielten. Es hat nicht viel für ein anderes Ergebnis gefehlt, es ging nur um ein bisschen mehr Fitness und den letzten Schliff bei Algerien."

sportakhbar.com (Panarabisch): "Der algerische Abwehrspieler Rafik Helich hat geackert beim Spiel gegen Deutschland. Er war der wichtigste Mann für die algerische Mannschaft, obwohl er das ganze Turnier harte Arbeit verrichtet hat."

AlmasryAlyoum (Ägypten): "Helich hat nun 630 Minuten offizielle Länderspiele bei einer WM auf dem Konto. Wow!"

Al Watan (Algerien): "Ein Gedicht für unsere grüne Nationalmannschaft: Du hast uns weitergebracht im Brasilienturnier - Nie werden wir dich vergessen, nie."

L'Equipe (Frankreich): "In einem emotionalen Spiel kämpft sich Deutschland durch, gegen ein starkes Algerien, das sich viele Chancen erarbeitete. Löws Jungs treten nun gegen Frankreich an im Viertelfinale."

Libération (Frankreich): "Frankreich zittert sich ins Viertelfinale. An was es wohl lag?"

Eurosport (Frankreich): "Frankreich gegen Deutschland: Das wird lecker!"

Le Parisien (Frankreich): "Es war eines der schönsten Achtelfinalpartien bis jetzt: Deutschland qualifiziert sich in Porto Alegre für das Viertelfinale. Und tritt gegen Frankreich an. Algerien hat gekämpft."

Le Monde (Frankreich): "Deutschland beendet den algerischen Traum, in einem historischen Spiel für die Nordafrikaner"

L'Express (Frankreich): "Erinnerungen werden wach: "Les Bleus" spielen gegen die "Mannschaft" im Viertelfinale."

The Telegraph (England): "Deutschland zwängt sich an Algerien vorbei."

The Mirror (England): "Die Wüstenfüchse versetzen das wankende Deutschland in massive Angst."

The Guardian (England): "Es sollte keine Revanche geben, für das was als Schande von Gijon bekanntwurde."

The Times (England): "Andre Schürrle und Mesut Özil ließen Algerien den verpassten Chancen nachtrauern."

Independent (England): "Schürrle und Özil warten auf die Verlängerung, um den Durchbruch zu finden."

El Mundo (Spanien): "Blut, Schweiß und Tränen kostete es Löws Truppe, um enthusiastisch aufspielende Algerier zu besiegen."

El Mundo Deportivo (Spanien): "Deutschland am Rande der Katastrophe. Die Torhüter M’Bolhi und Neuer waren die Helden in einem emotionalen Match."

Marca (Spanien): "Deutschland überlebt die algerische Revolte. In der ersten Halbzeit war Algerien die bessere Mannschaft, erst nach der Pause fanden die Deutschen zu ihrer Dominanz."

As (Spanien): "Schürrle verhindert das algerische Wunder. Seine Einwechslung bringt die Entscheidung gegen ein starkes Algerien, das sich erst in der Verlängerung geschlagen gibt."

O Globo (Brasilien): "Deutschland hat in 120 Minuten jeglichen Status von einem hohen Favoriten auf den WM-Titel abgebaut."

Estado de São Paulo (Brasilien): "Deutschland ging im Achtelfinale in Beira-Rio-Stadion als Favorit in die Begegnung gegen Algerien. Aber es litt vom Anfang bis zum Ende des Duells, brauchte die Verlängerung und viel Kampf, um den Gegner zu überwinden."

Lance! (Brasilien): "Algerien machte Arbeit. Ufa! Deutschland erledigt «Zebra« (brasil. Begriff für Außenseiter) und sorgt für einen europäischen Klassiker im Viertelfinale. Es war erlitten, mit Drama, mit Hängen – das Gefühl der deutschen Fans am Schluss des Achtelfinal-Duells gegen Algerien war Erleichterung."

Folha de Sao Paulo (Brasilien): "Alemanha wacht auf. Das Team kam mit einem anderem Spirit, schärfer und effizienter (nach der Halbzeitpause) zurück."

Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Der Favorit taumelt, doch er fällt nicht"

Tages-Anzeiger (Schweiz): "Deutschland kegelt sich mit haarsträubenden Abwehrfehlern beinahe selber aus der WM. Um die gute Stimmung ist es erst einmal geschehen."

Sentragoal (Griechenland): "Deutschland mit Ach und Krach unter die besten Acht."

La Gazzetta dello Sport (Italien): "Deutschland Thrilling. Die Deutschen brauchen 120 Minuten, um die Afrikaner zu besiegen, die Löw bis zur letzten Sekunde erschrecken. Deutschland ist in der Nachkriegszeit immer unter die besten acht bei einer WM gekommen. Dieses Mal schien es jedoch so, als ob sich die Geschichte ändern könnte, noch nie waren die Deutschen so sehr in Schwierigkeiten."

Corriere dello Sport (Italien): "Deutschland weiter, aber was für eine Anstrengung! Spannung bis zum Schluss."

Tuttosport (Italien): "Deutschland, Schluss mit dem Alptraum dank Schürrle und Özil. Algerien zwingt es in die Verlängerung. Keine Überraschung, keine Rache für Algerien. Deutschland zieht nach einem punktgenauen Sieg ins Viertelfinale ein."

Corriere dello Sport (Italien): "Das Erwachen Europas. Das bislang unbeholfenste Deutschland bei dieser WM hätte gestern in Porto Alegre ohne Weiteres nach Hause geschickt werden können."

La Repubblica (Italien): "Algerien geht zu Herzen und scheidet aus. Deutschland weiter in der Verlängerung."

De Telegraaf (Niederlande): "Deutschland kommt mit dem Schrecken davon."

De Volkskrant (Niederlande): "Die Möglichkeiten von Algerien zeigten, wo die Schwächen der deutschen Mannschaft liegen: hinten."

Pravo (Tschechien): "Die Deutschen haben sich erst in der Verlängerung zum Aufstieg durchgequält. Sie gingen als klarer Favorit in die Begegnung, aber bereits im Verlauf der ersten Halbzeit zeigte sich, wie ausgeglichen die beiden Mannschaften waren. Die Wüstenfüchse rannten um ihr Leben und machten es dem europäischen Giganten schwer, eine Chance zu bekommen. Algerien scheidet zwar aus, kann aber stolz auf seine Leistung in Brasilien zurückblicken."

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