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Tommy Stöckert am Flughafen Tegel.

© Vinzenz Greiner

WM-Heimkehrer im Interview: "Die Brasilianer sind wirklich tolle Leute"

Tommy Stöckert war am Montag einer der Ersten, die aus Brasilien zurückgekehrt sind. Dort hatte er für die TV-Produktionsfirma der FIFA gearbeitet. Im Interview spricht er über sechs ganz besondere Wochen im Dienste der WM.

Herr Stöckert, Sie sind grade um 13.50 Uhr mit dem Flugzeug in Tegel gelandet. Wie war die Reise?

Lang und anstrengend. Ich bin am Vortag um 16.45 Uhr Ortszeit in der Hauptstadt Brasilia losgeflogen, dann über Lissabon und Frankfurt am Main bis nach Berlin.

Wie geht es Ihnen jetzt?
Ich bin müde, aber froh, zu Hause zu sein. Sechs Wochen Brasilien ist schon eine lange Zeit.

Sechs Wochen Fußballparty an der Copacabana?
Nein, ich habe gearbeitet.

Zur WM nach Brasilien fliegen, um zu arbeiten?
Ja, ich arbeite für die Host Broadcast Services (HBS), die TV-Produktionsfirma der FIFA. Insgesamt waren drei deutsche Teams à 120 Leute dabei. Und wir hatten wirklich viel zu tun.

Konnten Sie dann gar keine Spiele sehen?
Doch, ich habe sogar zehn Stück live gesehen. Aber leider keines der deutschen Nationalmannschaft. Da musste ich arbeiten.

Wie sind Sie und die anderen Deutschen in Brasilien aufgenommen worden?
Super, die Brasilianer sind wirklich tolle Leute. Selbst nach dem 7:1 waren sie gastfreundlich und nett.

Wie haben Sie insgesamt die WM erlebt?
Es war toll. Ich hatte allerdings ein wenig Magenprobleme. Die brasilianische Küche ist dann doch sehr fettig und fleischlastig. Das habe ich nicht so gut vertragen. Aber ansonsten war es wie gesagt ein super Erlebnis.

Hätten Sie nicht gerne noch ein wenig Zeit in Brasilien drangehängt?
Nein, sechs Wochen reichen. Einige Sicherheitsleute vom DFB saßen übrigens auch bei mir im Flieger. Es ist ja wirklich eine lange Zeit, um von der Familie getrennt zu sein. Auf die freue ich mich schon.

Das Interview führte Vinzenz Greiner.

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