WM Hymnen: WM Hymnen
Heute: Slowenien Seit siebenhundert Jahren wird in Slowenien Wein angebaut, und das merkt man seiner Nationalhymne an: Die „Zdravljica“ ist ein Trinklied, France Preseren, ein kuk-Gerichtsbeamter in Klagenfurt, hat es 1844 verfasst. „Freunde, die Rebe hat nun wieder den süßen Labetrunk beschert, der uns're Pulse hebet der Herzen uns und Augen klärt; der ertränkt, was da kränkt, der Hoffnung in die Brust uns senkt.
Heute: Slowenien
Seit siebenhundert Jahren wird in Slowenien Wein angebaut, und das merkt man seiner Nationalhymne an: Die „Zdravljica“ ist ein Trinklied, France Preseren, ein kuk-Gerichtsbeamter in Klagenfurt, hat es 1844 verfasst.
„Freunde, die Rebe hat nun wieder
den süßen Labetrunk beschert,
der uns're Pulse hebet
der Herzen uns und Augen klärt;
der ertränkt, was da kränkt,
der Hoffnung in die Brust uns senkt.“
Im September 1989 beschließt das Parlament der jugoslawischen Teilrepublik Slowenien, sich eine eigene Verfassung und Nationalhymne zu geben, die „Zdravljica“ (das bedeutet "Trinkspruch" oder einfach "Prost!"). Seit der Unabhängigkeit 1991 wird die siebte Strophe als Hymne gesungen:
„Es leben alle Völker,
die sehnend warten auf den Tag,
dass unter dieser Sonne
die Welt dem alten Streit entsag!
Frei sei dann – jedermann,
nicht Feind, nur Nachbar mehr fortan!“
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