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Der Fußball-Bundestrainer (l.) hat Stürmer Mario Gomez (r.) und Torwart René Adler nicht für die Weltmeisterschaft in Brasilien nominiert

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WM-Kader im Live-Ticker: Mario Gomez ist Bundestrainer Löw nicht fit genug

Der Fußball-Bundestrainer hat Stürmer Mario Gomez und Torwart René Adler nicht für die Weltmeisterschaft in Brasilien nominiert. Dagegen gehören Sami Khedira, Miroslav Klose und gleich sechs Länderspiel-Neulinge zum vorläufigen WM-Aufgebot.

14:34 Uhr: Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez hat enttäuscht auf seine Nicht-Nominierung für den vorläufigen deutschen WM-Kader reagiert. „Die hässlichste Saison meiner Karriere endet mit einem weiteren Rückschlag“, schrieb der 28-Jährige nach der Bekanntgabe der Entscheidung am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite. „Das ärgert mich unendlich!“ Der Profi vom AC Florenz hatte nach Knieverletzungen in der WM-Saison fast sieben Monate verletzt gefehlt und war erst am Mittwoch nach seiner Bänderzerrung ins Teamtraining zurückgekehrt. Dem deutschen Team wünschte der Stürmer viel Erfolg. „Ich drücke alle Daumen und wünsche Euch von ganzem Herzen den Sieg!!“, schrieb er.

13.48 Uhr: Bei seinem Torwart-Trio für die Fußball-WM in Brasilien setzt Bundestrainer Joachim Löw auf zwei Schlussleute mit Erfahrung und einen für die Zukunft. „Wir haben eine klare Nummer eins mit Manuel Neuer. Wir haben Roman Weidenfeller, der seit Jahren in der Champions League auf international hohem Niveau gespielt hat. Und in Ron-Robert Zieler einen Torhüter mit Perspektive.“

13.28 Uhr: Das Länderspiel gegen Polen am 13. Mai in Hamburg, nach dem Löw seinen vorläufigen 30-Mann-Kader an den Fußball-Weltverband FIFA melden muss, sieht der Bundestrainer als „Spiel mit Aussicht“ für junge Spieler, die noch die Chance ergreifen wollen, auf den WM-Zug zu springen oder zeigen wollen, dass sie Perspektive für die EM 2016 und die WM 2018 haben. Auch Spieler, die schon dabei waren, könnten sich zeigen.

13.19 Uhr: „Form und Fitness sind sehr zentrale Kriterien. Aber es gibt keine Regel ohne Ausnahme, diese Ausnahme haben wir bei gemacht bei Sami Khedira“, sagte Löw weiter. Der defensive Mittelfeldspieler von Real Madrid sei wegen seiner Persönlichkeit und Erfahrung unverzichtbar.

13.16 Uhr: Zu Mario Gomez sagte der Bundestrainer: „Selbstverständlich hätte ich ihn auch gern für unsere Mannschaft gehabt, dass Mario Gomez fit gewesen, mehr gespielt und in Florenz getroffen hätte.“ Er sei seit September wegen Verletzungen kaum zum Einsatz gekommen. „Ich war der Meinung, dass er nicht in der Lage ist, die WM körperlich zu überstehen.“

13.05 Uhr: Mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern will Bundestrainer Joachim Löw die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien angehen. „Es ist ja immer so, dass man Erfahrung braucht, Persönlichkeiten braucht, Spieler, die Führungsqualitäten haben. Und man braucht junge, dynamische Spieler, die sich in den Vordergrund gespielt haben und frisches Blut reinbringen.“

13 Uhr: Für die Abwehr sind Jérome Boateng, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Marcell Jansen, Philipp Lahm, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi und Marcel Schmelzer vorgesehen. Das Mittelfeld setzt sich aus Lars Bender, Julian Draxler, Matthias Ginter, Leon Goretzka, Mario Götze, André Hahn, Sami Khedira, Toni Kroos, Maximilian Meyer, Thomas Müller, Mesut Özil, Lukas Podolski, Marco Reus, André Schürrle und Bastian Schweinsteiger zusammen. Miroslav Klose, Kevin Volland sind für den Angriff nominiert.

12.57 Uhr: Zu den gestrichenen Akteuren zählen auch der Gladbacher Max Kruse, der Leverkusener Sidney Sam, Dortmunds Sven Bender und der Hamburger Heiko Westermann.

12.55 Uhr: Die meisten Spieler stellen die beiden Pokalfinalisten Bayern München mit sieben und Borussia Dortmund mit sechs Akteuren. Erstmals überhaupt nominiert für das A-Team wurden der Dortmunder Außenverteidiger Erik Durm, die Schalker Mittelfeldspieler Max Meyer und Leon Goretzka sowie der Hoffenheimer Angreifer Kevin Volland. Ohne Länderspielerfahrung sind zudem der Augsburger Offensivspieler André Hahn und Verteidiger Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua.

12.53 Uhr: Dagegen gehören Mittelfeldspieler Sami Khedira nach seinem Kreuzbandriss und der in der WM-Saison häufig verletzte Torjäger Miroslav Klose zum vorläufigen Aufgebot, das Löw am Donnerstag in Frankfurt am Main bekanntgab.Unter den 30 Spielern befinden sich überraschend gleich sechs Länderspiel-Neulinge.

12.51 Uhr: Nicht mit im Team sind Mario Gomez und Torhüter René Adler.

12.49 Uhr: Die nominierten Torhüter sind Manuel Neuer, Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler

12.42 Uhr: "Eine Reihe unserer Hauptakteure wird im Spiel gegen Polen fehlen. Deswegen müssen wir in Deutschland aber noch nicht den Fußball-Notstand ausrufen", sagte Löw vor der Bekanntgabe. Form und Fitness seien entscheidende Kriterien bei seiner Auswahl gewesen, aber es gebe keine Regeln ohne Ausnahme. Dazu zähle Khedira. Persönlichkeit und Erfahrung seien auch wichtige Attribute für eine Weltmeisterschaft.

12.37 Uhr: Löw, der mit seinem Trainerstab am Mittwoch zu letzten Beratungen in einem Frankfurter Hotel zusammenkam, möchte offenbar einigen etablierten Kräften über Khedira, Klose und Gomez hinaus die Chance eröffnen, in der Vorbereitung die nötige Fitness für die von ihm erwartete „WM der Strapazen“ zu erarbeiten. René Adler, Benedikt Höwedes, Marcell Jansen, Sidney Sam, Sven Bender - die Liste der Streichkandidaten ohne Form und/oder Fitness ist trotzdem lang.

12.27 Uhr: Löw steckt in einer Zwickmühle: Wie sehr weicht er seine ursprünglichen Nominierungskriterien auf? Wie vielen Sorgenkindern gesteht er - zumindest für die Vorbereitung - einen Sonderstatus zu? „Spieler, die Rhythmus und Erfolge haben, kommen mit einem ganz anderen Gefühl zum Turnier“, sagte der Bundestrainer selbst. Khedira, Klose oder Gomez erfüllen dieses Kriterium zwar nicht, sind aber Spezialfälle. Khedira hat alles nach seinem Kreuzbandriss getan und biete als Führungsspieler zudem einen Mehrwert für das Team, betonte Löw. Und vorne braucht der Bundestrainer einen echten Torjäger.

12.20 Uhr: „Die WM in Brasilien ist ein einmaliges Erlebnis. Da will jeder dabei sein“, sagte der Dortmunder Marco Reus, der zu den rund 20 Nationalspielern wie Kapitän Philipp Lahm oder Spielmacher Mesut Özil zählt, die keine Schreckensbotschaft befürchten müssen. „Ich bin gespannt, wie alle anderen auch“, äußerte dagegen der Gladbacher Max Kruse, der sich seiner Nominierung an diesem Donnerstag nicht hundertprozentig sicher sein kann. „Schauen wir einfach mal, was der Bundestrainer für Ideen hat“, sagte der zuletzt wieder formstarke Angreifer, der wie die Dortmunder Roman Weidenfeller und Kevin Großkreutz oder Schalkes Julian Draxler guten Mutes auf eine Nominierung und auch das Brasilien-Ticket hofft.

12.14 Uhr: Wenn der 54-Jährige Bundestrainer gleich das Geheimnis um die bis zu 30 Namen auf seiner vorläufigen WM-Liste lüften wird, hat er gemeinsam mit seinen Assistenten „die schwerste Aufgabe“ schon hinter sich, nämlich Telefonate mit gestrichenen Akteuren. „Die Entscheidungen müssen getroffen werden, klar. Aber das sind natürlich auch Momente, die mir nahe gehen“, weiß der Bundestrainer von früheren Turnieren.

12 Uhr: In einer halben Stunde wird Joachim Löw seine WM-Karten aufdecken - wenn auch nicht endgültig. Fragezeichen stehen zum Beispiel hinter den lange oder andauernd verletzten Sami Khedira (Kreuzbandriss), Miroslav Klose oder auch Mario Gomez. Über sie wird Löw wohl erst am Ende des Trainingslagers in Südtirol (21. bis 31. Mai) entscheiden. Schließlich muss der 54-Jährige erst am Tag nach dem Testspiel gegen Kamerun am 1. Juni in Mönchengladbach dem Weltverband (FIFA) die endgültigen 23 deutschen WM-Spieler melden. (Tsp)

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