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WM-Qualifikation: WM-Traum rückt für Curaçao in greifbare Nähe
Curaçao träumt von seiner allerersten WM-Teilnahme. Schafft die Karibikinsel den historischen Sprung zur WM? Entscheidend ist nun das Spiel gegen Jamaika.
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Der Karibikstaat Curaçao ist seinem historischen Debüt bei einer Fußball-Weltmeisterschaft einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Nach einem deutlichen 7:0-Erfolg gegen Bermuda am Donnerstag übernahm die Inselnation mit elf Punkten die Führung in Gruppe B. Die Mannschaft des früheren niederländischen Nationaltrainers Dick Advocaat könnte das kleinste Land werden, das jemals an einer WM-Endrunde teilgenommen hat.
Erst seit der Auflösung der Niederländischen Antillen im Jahr 2010 tritt das Land eigenständig im internationalen Fußball an. Die Nationalmannschaft besteht größtenteils aus Profis aus den Niederlanden. So traf etwa der bei Borussia Dortmund unter Vertrag stehende Niederländer Jordi Paulina bei seinem Debüt gegen Bermuda doppelt.
Am kommenden Dienstag geht es in das entscheidende Duell gegen Verfolger Jamaika. Die von Ex-England-Coach Steve McClaren trainierte Mannschaft kam gegen Trinidad und Tobago nicht über ein 1:1 hinaus und steht nun in der Tabelle hinter Curaçao. Jamaika hofft auf eine zweiten WM-Teilnahme seit dem historischen Erfolg im Jahr 1998.
29 von 48: Diese Teams sind bereits qualifiziert
Für die Weltmeisterschaft 2026 sind bisher 29 von 48 Teams qualifiziert. Die drei Gastgeber USA, Kanada und Mexiko sind automatisch dabei. Geschafft haben es in Asiens Ausscheidung Australien, Iran, Japan, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien, Südkorea und Usbekistan.
Aus Afrika dabei sind bislang Algerien, Ägypten, die Elfenbeinküste, Ghana, Marokko, Tunesien, Kap Verde, Senegal und Südafrika. Als erste europäische Teams sicherten sich England und Frankreich die Teilnahme. Aus Südamerika kommen Titelverteidiger Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay und Uruguay. In Ozeanien hat Neuseeland das Ticket gelöst.
© dpa-infocom, dpa:251114-930-291692/1
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