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WM-Stadien: DFB-Präsident wiederholt Kritik an Stiftung Warentest

Bonn - Die Stiftung Warentest hat dem Ausrichter der Fußball-WM 2006 nach Meinung von Theo Zwanziger einen internationalen Imageschaden beschert. «Im Ausland sieht die Sache schlimm aus.

Bonn - Die Stiftung Warentest hat dem Ausrichter der Fußball-WM 2006 nach Meinung von Theo Zwanziger einen internationalen Imageschaden beschert. «Im Ausland sieht die Sache schlimm aus. Vor allem in England, den Niederlanden und in der Schweiz wurden die angeblichen Sicherheitsmängel in den WM-Stadien kritisch und nachteilig für Deutschland kommentiert. Aber das hat sicherlich auch mit der sportlichen Rivalität mit diesen Ländern zu tun», sagte der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch in Bonn anlässlich einer Präsentation vor dem 13. DFB- Hallenpokal der Frauen am Wochenende.

Innerhalb der Landesgrenzen sei der Schaden dagegen gering. «Die Leute in Deutschland vertrauen darauf, dass die Stadien sicher sind und lachen über angebliche Mängel. Das sieht man daran, dass zuletzt sechs Millionen Menschen versucht haben, noch Karten für die WM zu ordern», sagte Zwanziger. Der DFB-Präsident hält die Vorgehensweise der Stiftung Warentest, die vier WM-Stadien «erhebliche Mängel» attestiert hatte, für fragwürdig: «Wir haben keine Probleme, mit Kritik umzugehen. Aber nur dann, wenn sie gerechtfertigt ist. Die Stiftung Warentest hat die Auswirkungen der Untersuchung nicht bedacht.» (dpa)

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