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Sport: Wochenende ohne Video

Das hat offenbar gesessen. Am Mittwoch hatte Uli Egen, der Trainer des EHC Eisbären seine Spieler mit einem Video des 3:7 gegen die Düsseldorfer EG gequält und ihnen auch noch 20 Mark Eintritt fürs Zuschauen abgeknöpft.

Das hat offenbar gesessen. Am Mittwoch hatte Uli Egen, der Trainer des EHC Eisbären seine Spieler mit einem Video des 3:7 gegen die Düsseldorfer EG gequält und ihnen auch noch 20 Mark Eintritt fürs Zuschauen abgeknöpft. Am gestrigen Freitag wollten die Spieler Portemonnaie und Nerven schonen. Heute kann Uli Egen keinen Horrorfilm zeigen, dazu war die gestrige Vorstellung des EHC gegen die Revier Löwen Oberhausen zu gut, auch vom Ergebnis her: Die Berliner gewannen vor 3800 Zuschauern im Sportforum Hohenschönhausen 3:1 (2:1, 1:0, 0:0).

Vier Niederlagen in Folge standen beim EHC vor dem Spiel gegen Oberhausen in der Deutschen Eishockey-Liga zu Buche. Zustande gekommen war diese Serie auch, weil zuletzt nicht alle bei den Eisbären den letzten Einsatz zeigten. Gestern bot sich ein anderes Bild. Da störten ein paar Schönheitsfehler nicht. Die Abwehr der Berliner wirkte mitunter löchrig. Mancher wusste auch vor dem gegnerischen Tor mit dem Puck nicht immer etwas anzufangen. Nur in den unterhaltsamen Anfangsminuten nutzten die Berliner konsequent ihre Chancen, wobei ihnen aber auch das Glück zur Seite stand. Nach nur 53 Sekunden hatte Sven Felski einen von der Bande vor das Tor der Oberhausener prallenden Puck an Keeper Sinuhe Wallinheimo vorbeibugsiert. Nur vier Minuten später konnte Steve Walker einen durch einen Oberhausener Spieler verlängerten Pass zum 2:0 verwerten.

Doch die Eisbären brauchten wohl doch noch Dramatik: Carsten Gosdeck erzielte Mitte des zweiten Drittels mit einem Schuss von der blauen Linie das Anschlusstor. Ein zweites Mal durften die Oberhausener nicht jubeln. Walkers Treffer zum 3:1 fiel kurz vor Ende des zweiten Abschnitts und bedeutete schon die Entscheidung.

Capitals siegen 3:2 nach Penaltys

Für Dave Tomlinson war die Auszeit nur kurz. Gerade einmal sieben Sekunden saß der Eishockey-Spieler der Mannheimer Adler im DEL-Spiel gegen die Capitals auf der Strafbank, da schoss Yvon Corriveau das 2:0 für die Berliner. Tomlinson durfte wieder aufs Feld. Mit ihm und einem engagierten Schlussdrittel konnten die Gastgeber noch den Vorsprung der Berliner ausgleichen. Im Penalty-Schießen hatten die Capitals das bessere Ende für sich. Das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand schoss der beste Mann auf dem Eis: Corriveau.

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