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Sport: Wowereit ruft die Leichtathleten

Am frühen Nachmittag meldete der neue Senat Vollzug. Berlin wird sich, wie erwartet, um die Ausrichtung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Jahr 2005 bewerben.

Am frühen Nachmittag meldete der neue Senat Vollzug. Berlin wird sich, wie erwartet, um die Ausrichtung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Jahr 2005 bewerben. Klaus Wowereit war die Angelegenheit so wichtig, dass er sie selbst verkündete. "Berlin bietet alle Voraussetzungen für so eine Veranstaltung", sagte der Regierende Bürgermeister und sprach von einer "begeisterten Sportstadt", die sich der Herausforderung stellen werde". Schnell fügte Wowereit noch hinzu, sein Senat wolle diese Entscheidung als deutliches Zeichen für die Sportstadt Berlin verstanden wissen. Daran hatten viele Kritiker nach dem Verzicht auf die Olympiabewerbung für 2012 lautstark gezweifelt.

Christoph Kopp vernahm Wowereits Zusage mit Genugtuung. "Die erste wichtige Hürde ist übersprungen", sagte der Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes. Die Berliner Bewerbung hat harte Konkurrenz. Auch Stuttgart und München wollen die Weltmeisterschaft, die London im November des Vorjahres zurückgegeben hatte. Der Internationale Leichtathletik-Verband musste die WM darum neu ausschreiben und hatte am 11. Januar in Monte Carlo die acht Bewerberstädte aus sechs Ländern zu einem Informationsgespräch eingeladen. Brüssel, Budapest, Helsinki, Rom und Moskau sind die Rivalen des deutschen Bewerbers, der vom Deutschen Leichtathletik-Verband am 15. Februar benannt wird.

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