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WTA-Turnier in Peking: Kerber weiter, Petkovic raus

Angelique Kerber ist beim hochkarätig besetzten WTA-Tennisturnier in Peking ins Viertelfinale eingezogen.

Die 25-Jährige aus Kiel setzte sich am Donnerstag gegen die Italienerin Roberta Vinci souverän mit 6:2, 6:4 durch. Nach zwei Siegen gegen Topspielerinnen schied Andrea Petkovic dagegen in einem hartumkämpften Achtelfinale gegen Lucie Safarova aus Tschechien aus.

Für Sabine Lisicki und Philipp Kohlschreiber kam bereits am Mittwoch das Aus. „Ich habe versucht, mich auf mein eigenes Spiel und nicht auf ihren Rhythmus zu konzentrieren“, erklärte Kerber und fügte zufrieden an: „Das hat heute sehr gut geklappt.“ Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale der mit 5,19 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung trifft die derzeit beste deutsche Tennisspielerin auf die Weltranglisten-Vierte Agnieszka Radwanska.

Die Linkshänderin hatte die Polin erst in der vergangenen Woche in Tokio bezwungen. Anschließend war sie bis ins Finale vorgedrungen, in dem sie Petra Kvitova aus Tschechien unterlag.

Ihre Fed-Cup-Kollegin Petkovic kämpft nach vielen Verletzungen weiter um den Anschluss an die Weltspitze. In Peking lieferte sie einen erfolgreichen Auftritt ab, auch wenn sie sich in der Runde der letzten 16 Safarova denkbar knapp mit 4:6, 7:6 (7:4), 6:7 (2:7) geschlagen geben musste. „Sooo schade, aber weiter wie in Peking“, twitterte Bundestrainerin Barbara Rittner.

Die 26 Jahre alte Petkovic hatte zuvor überraschend gegen die Weltranglisten-Zweite Victoria Asarenka aus Weißrussland und die zweimalige Grand-Slam-Turniergewinnerin Swetlana Kusnezowa aus Russland gewonnen. „Es ist wichtig für mich zu sehen, dass ich die Top-Spielerinnen noch schlagen kann. Das gibt mir Selbstvertrauen“, hatte die Weltranglisten-43. erklärt. Die Berlinerin Lisicki unterlag in ihrem Achtelfinale der an Nummer vier gesetzten Chinesin Li Na nach 1:39 Stunden mit 5:7, 4:6.

Die Herren-Konkurrenz geht nach dem Aus von Philipp Kohlschreiber ohne deutsche Vertreter weiter. Der Davis-Cup-Spieler konnte in seinem Zweitrundenmatch den spanischen Weltranglisten-Zweiten Rafael Nadal nicht aufhalten und zog mit 4:6, 6:7 (3:7) den Kürzeren. (dpa)

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