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Sport: Zu Silvester über den Berg

"Am besten", scherzt Horst Milde, "jeder bringt am Montag seinen eigenen Sandsack mit, um die Strecke zu streuen. Denn das wird nicht leicht.

"Am besten", scherzt Horst Milde, "jeder bringt am Montag seinen eigenen Sandsack mit, um die Strecke zu streuen. Denn das wird nicht leicht." Horst Milde und sein Team vom SC Charlottenburg veranstalten dann den 26. Berliner Silvesterlauf, der ab 12.15 Uhr am Mommsenstadion in der Waldschulallee gestartet wird. Der Kurs führt seit 25 Jahren über den Teufelsberg. Und zwar bei jedem Wetter. Zum Beispiel 1978: Damals wurde trotz 20 Zentimeter Neuschnee und bei minus 18 Grad über den Berg gerannt. Am Montag könnte es wieder einmal extreme Wetterbedingungen geben, denn Kälte und Glätte sind vorhergesagt. Dennoch rechnen die Organisatoren wiederum mit einer Teilnehmerzahl von über 2000 Startern. Vor einem Jahr - damals war es ebenfalls glatt - verzeichneten die Veranstalter mit 2093 Läufern einen Rekord.

In fünf verschiedenen Wettbewerben wird am Silvestertag gelaufen. Die Streckenlängen variieren dabei zwischen 2 km und 15 km. Bei den kürzesten Distanzen bleibt der Teufelsberg außen vor, im längsten Rennen muss er dagegen gleich dreimal überlaufen werden. Alle Teilnehmer erhalten im Ziel traditionell einen Pfannkuchen. Und die eine oder andere Überraschung ist beim Silvesterlauf des SCC nie ausgeschlossen. Anmeldungen nimmt der Veranstalter am Montag ab 11 Uhr am Mommsenstadion noch entgegen.

Keine Meldung ist für den 31. Berliner Neujahrslauf erforderlich, der am Dienstag um 12 Uhr am Brandenburger Tor beginnt. Das Rennen ohne Wettkampfcharakter führt Unter den Linden über etwa vier Kilometer. Hier gibt Bundestagspräsident Wolfgang Thierse den Startschuss.

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