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Sport: Zu wenig gewollt

Albas Basketballer kassieren beim 73:77 in Ulm ihre erste Bundesliga-Niederlage

Ulm - Am vergangenen Sonntag hatten Alba Berlins Basketballer gegen Oldenburg ein schlechtes Spiel gerade noch zu einem Sieg umgebogen, gestern gelang ihnen dieses Kunststück nicht noch einmal. Die Berliner verloren 73:77 (32:38) in Ulm und kassierten damit im fünften Bundesligaspiel die erste Niederlage. „Gegen Oldenburg war die Intensität da“, sagte Albas Teammanager Mithat Demirel. „Die hat uns heute drei Viertel lang gefehlt.“

Bei den Berlinern war Kapitän Patrick Femerling für Derrick Allen in die Startformation gerückt, der deutsche Rekordnationalspieler erzielte auch die ersten drei Punkte für Alba. Das erste Viertel gewannen aber die Ulmer, die besonders im Rebound stärker als die Gäste waren, mit 17:11. Kurz darauf war Albas Rückstand sogar auf neun Punkte angewachsen, Trainer Luka Pavicevic reagierte mit einer Auszeit. Mit sieben Punkten in Serie kämpften sich seine Spieler wieder heran, gingen aber trotzdem mit einem 32:38-Rückstand in die Halbzeitpause. Besonders im Angriff hatten die Berliner bis dahin große Probleme gehabt. Immerhin hatten sie elf Punkte mehr erzielt als in der fürchterlichen ersten Hälfte gegen Oldenburg.

Nach der Pause sahen die 3000 Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle am Kuhberg ein enges Spiel, in dem den Gastgebern kurz vor Schluss die entscheidenden Punkte gelangen, um sich abzusetzen. Auch 24 Zähler von Albas bestem Werfer Derrick Allen konnten die Niederlage nicht verhindern. „Wenn der Gegner mehr will als man selbst, dann gewinnt man so ein Spiel auch nicht“, sagte Demirel. Tsp

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