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Sport: Zurück in Berlin

Fechtturnier „Weißer Bär“ wieder am alten Ort

Berlin Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Daniel Strigel hat natürlich gute Chancen, aber auch Sven Schmid und Jens Fiedler selbstverständlich auch. Sie kommen alle aus Tauberbischofsheim, sie haben gemeinsam Bronze bei den Olympischen Spielen in Athen mit der Degen-Mannschaft gewonnen, sie sind alle ungefähr gleich stark. Deshalb wird das Fechtturnier um den „Weißen Bären“ am Wochenende auch ziemlich spannend. 230 Fechter aus 24 Nationen haben für diesen Wettbewerb gemeldet (Beginn: Samstag: 10 Uhr, Sonntag: 10 Uhr, Finale 14.30 Uhr, Sporthalle Havelland-Grundschule, Kolonnenstraße 30, Berlin-Schöneberg).

28 Weltranglisten-Fechter sind am Start, darunter zwölf aus Deutschland. Auf die Planche gehen auch Christof Marik aus Österreich, der Weltranglisten-Dritte, sowie Ruben Limbardo aus Venezuela, die Nummer eins der Junioren-Weltrangliste.

Aber genauso interessant ist die Nachricht, dass der „Weiße Bär“ überhaupt stattfindet. Im vergangenen Jahr fiel das Turnier nämlich aus, jedenfalls in Berlin. Stattdessen wurde es in Reutlingen ausgetragen. Aus einem einfachen Grund: Der Fechtclub Grunewald, der den Wettbewerb in diesem Jahr zum 45. Mal ausrichtet, hatte 2004 kein Geld. Der Senat stellte keine Bürgschaft bereit. In diesem Jahr bekommt der Fechtclub eine Bürgschaft von 25 000 Euro, das genügt den Veranstaltern, um den Traditionswettbewerb durchzuziehen. Tsp

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