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Die Augsburger stehen vor dem Sprung in die Erste Liga.

© dpa

Zweite Liga: Augsburg nach 1:1 in Cottbus vor Aufstieg

Der FC Augsburg musste sich am Montagabend auf dem Weg Richtung Erste Liga in Cottbus mit einem Punkt begnügen, kann aber im nächsten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt den direkten Aufstieg praktisch schon perfekt machen.

Cottbus - Im Fußball sind alte Erfolge ungefähr so hilfreich wie die Kenntnis der Lottozahlen von vor einer Woche. Diese Erfahrung macht der FC Augsburg gerade. Alte Erfolge zählen nicht. Zehn Spiele blieb die Mannschaft ungeschlagen, dann unterlag sie Aachen, und schon hieß es, der Tabellenzweite der Zweiten Liga verliere im Aufstiegskampf die Nerven. Dass dem nicht so ist, haben die Augsburger gestern in Cottbus bewiesen. Durch das 1:1 (0:1) wahrte die Mannschaft von Jos Luhukay ihre Aufstiegchance. Mit einem Heimsieg gegen den FSV Frankfurt kann sie den Einzug in die Bundesliga – dank der deutlich besseren Tordifferenz gegenüber Bochum – am Sonntag perfekt machen. Für Cottbus hingegen ist seit gestern Abend auch theoretisch nichts mehr möglich.

Energie brauchte vor 8206 Zuschauern recht lange, um ins Spiel zu finden. Erst zum Ende der ersten Halbzeit wurde die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz etwas zwingender und kam durch einen Weitschuss von Nils Petersen zu einer guten Chance. Zu diesem Zeitpunkt lag Cottbus aber bereits 0:1 zurück. Nach einem Foul von Uwe Hünemeier an Michael Thurk hatte Nando Rafael per Elfmeter zur Augsburger Führung getroffen.

Danach allerdings tat der Gast nicht mehr viel für die Offensive, und kurz nach der Pause wurde er für sein mangelndes Engagement bestraft: Emil Jula erzielte mit einem Drehschuss das verdiente 1:1. Am Ende konnten die Augsburger auch mit dem Unentschieden gut leben. Schon deshalb, weil Energie die zweite Hälfte dominiert hatte.

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