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Zwei Teams, ein Ziel. Düsseldorf und Kaiserslautern wollen aufsteigen.

© dpa

Zweite Liga: Die wichtigsten Fragen zum Saison-Start

Schon am heutigen Freitagabend beginnt die neue Saison in der Zweiten Liga. Vor dem Start beantworten wir die wichtigsten Fragen zur neuen Spielzeit.

Welches Jubiläum steht an?

Die Zweite Liga geht 2014/15 in ihre 40. Spielzeit. Die erste Saison 1974/75 wurde in zwei Staffeln mit je 20 Mannschaften ausgespielt. Damals noch mit dabei: der 1. FC Mülheim-Styrum und der SV Röchling Völklingen.

Wer sind die Aufstiegsfavoriten?

Favoriten gibt es in dieser Saison nicht, es gibt nur einen Favoriten: den 1. FC Nürnberg. Die Franken wollen als Absteiger schnell zurück in die Bundesliga und geben sich keine Mühe, ihre Ambitionen kleinzureden. Neben Nürnberg gelten vor allem Düsseldorf und Kaiserslautern als Kandidaten für eine Platzierung unter den ersten dreien. Auch Braunschweig und Fürth werden Chancen eingeräumt.

Für wen soll die Zweite Liga nur Durchgangsstation sein?

Für RB Leipzig. Die Sachsen sind sicherlich kein gewöhnlicher Aufsteiger. Die finanziellen Möglichkeiten sind schier grenzenlos, seit ein Brausehersteller aus Österreich eingestiegen ist. Leipzigs Ziel ist die Bundesliga, viele Experten trauen der Mannschaft sogar den Durchmarsch zu. Das schaffte zuletzt die TSG Hoffenheim in der Saison 2007/08 – ein Verein mit ähnlicher Struktur wie RB Leipzig.

Wo schlägt das Herz der Zweiten Liga?

Im Südwesten. Die Fraktion der Kleinen aus Baden-Württemberg wird durch Aufsteiger 1. FC Heidenheim vergrößert. Spötter mögen sich über einen weiteren „Provinzklub“ neben dem VfR Aalen und dem SV Sandhausen ärgern, aber in diesen Vereinen wird seit Jahren solide gewirtschaftet und gute Arbeit geleistet. Es ist kein Zufall, dass sie inzwischen sportlich höher angesiedelt sind als Traditionsvereine wie Hansa Rostock, Dynamo Dresden oder der VfL Osnabrück.

Welcher Verein geht am bescheidensten in die neue Saison?

Der TSV 1860 München auf jeden Fall nicht. Ricardo Moniz, der neue Trainer der Münchner, ließ schon mal verlauten: „Wir werden Meister. Vor Leipzig.“ Dann ist ja alles klar.

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