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Zweite Liga: MSV Duisburg kämpft gegen Insolvenz

Der MSV Duisburg hat eine Satzungsänderung beschlossen, um seine prekäre finanzielle Situation zu entspannen.

Fünf Monate nachdem der Fußball-Zweitligist eine Insolvenz hat abwenden können, droht den „Zebras“ allerdings erneut die wirtschaftliche Pleite. „Ich kann nicht versprechen, dass wir es schaffen“, sagte MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch auf der Jahreshauptversammlung des Traditionsvereins am Donnerstagabend.

Nach seinen Ausführungen müssen die Duisburger bis zum 23. Mai eine Finanzierungslücke in Höhe von 2,5 bis drei Millionen Euro schließen, um die Lizenzbedingungen der Deutschen Fußball Liga zu erfüllen. „Gelingt es uns nicht, wäre eine Insolvenz unausweichlich“, meinte Kentsch. Die Mitglieder haben allerdings nach rund vierstündiger Diskussion über Satzungsänderungen entschieden, den Investoren mehr Mitspracherecht einzuräumen. Durch diese Modernisierung hofft der MSV, das fehlende Geld fristgemäß zu erhalten.

Sportlich haben die „Zebras“ den Klassenverbleib bereits geschafft. Für die Zukunft erwartet Sportdirektor Ivica Grlic keine großen Sprünge. „Ich bin Realist und habe das Wort Wiederaufstieg vorerst aus meinem Vokabular gestrichen“, erklärte Grlic. (dpa)

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