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Zweite Liga: Union Berlin verpflichtet Paul Thomik

Der 1. FC Union Berlin hat für die Rückrunde der Zweiten Fußball-Bundesliga Mittelfeldspieler Paul Thomik verpflichtet.

Berlin - Der erste offizielle Arbeitstag von Paul Thomik endete anstrengend. Der Neuzugang des Fußball-Zweitligaklubs 1. FC Union musste sich wie alle Verlierer des Trainingsmatches rund 50 Meter durch den tiefen Schnee quälen. Der 24-Jährige packte Nachwuchskicker Markus Mlynikowski an den Beinen und hatte mit der menschlichen Schubkarre so seine Probleme – auch weil dem Mitspieler in den Armen die Kraft fehlte. Doch mit seinem gerade abgeschlossenen Vertrag bis 2011 ertrug Thomik diese Strapazen mit einem Lächeln.

„Bis vor zwei, drei Monaten war ich verletzt. Ich habe mich bei meinem alten Verein VfL Osnabrück fit gehalten. Dann wollte ich wieder angreifen“, sagte Thomik. „Dass das jetzt mit Union geklappt hat, ist überragend für mich.“ Drei Tage hatte der auf rechten Abwehrseite und im Mittelfeld einsetzbare Akteur vor dem Jahreswechsel mit den Köpenickern trainiert. Seit gestern gehört er nun auch offiziell zum Kader. „Als ich am Mittwoch aus Berlin wegfuhr, war das Interesse vom Verein da. Es musste nur noch der Vertrag ausgearbeitet werden“, sagte Thomik.

Der Neue kommt an bei dem Berliner Zweitligisten.„Ich verfolge seinen Weg schon relativ lange. Er spielte ja schon bei den Amateuren von Bayern München, in Unterhaching und beim VfL Osnabrück“, sagte Uwe Neuhaus. Unions Trainer holte mit Thomik einen weiteren Spieler, der Teile seiner Grundausbildung bei einem Bundesligisten erhielt. Während Thomik beim FC Bayern groß wurde, spielten Patrick Kohlmann und Michael Parensen früher beispielsweise bei Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln.

„Grundsätzlich passt Paul Thomik sportlich und charakterlich zu uns. Er ist ein toller Typ, der mit seiner Entwicklung noch nicht fertig ist“, sagte Unions Sportchef Christian Beeck. „Er erhöht den Konkurrenzkampf.“ Ob auf Thomik, der vor allem Druck auf Michael Bemben, Torsten Mattuschka und Björn Brunnemann ausüben könnte, nun weitere Neuzugänge folgen, ließ Unions Sportchef Christian Beeck noch offen. Matthias Koch

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