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Zweite Saisonniederlage: Eisbären verlieren 2:6 gegen die DEG

Nach sieben Siegen in Serie unterliegen die Berliner in Düsseldorf. Ihr Trainer Don Jackson regte sich über die Einstellung seiner Profis auf.

Um den Zustand der Eisbären am Donnerstagabend zu erfassen, reichte ein Blick in das Gesicht von Don Jackson. Mit hochrotem Kopf stand der Trainer der Eisbären hinter der Bande und schrie gegen Ende des Mitteldrittels seine angestaute Wut lauthals hinaus. Jeder der 4641 Zuschauer im Düsseldorfer Dome konnte so per Videowürfel ein mit dem Buchstaben „F“ beginnendes englisches Schimpfwort deutlich von seinen Lippen ablesen. Nach zuletzt sieben Siegen in Folge verlor Jacksons Mannschaft am neunten Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga 2:6 (0:0, 0:4, 2:2) bei der Düsseldorfer EG.

Die Gastgeber zeigten dabei binnen kurzer Zeit, mit welch einfachen Mitteln der Deutsche Meister zu bezwingen ist: Schnell, geradlinig und körperbetont traten sie auf und benötigten nach einem ausgeglichenen Anfangsabschnitt gerade mal drei Minuten im Mitteldrittel, um die Berliner aus dem Konzept zu bringen. Patrick Reimer und Evan Kaufmann trafen innerhalb von 70 Sekunden. Danach erhöhte Korbinian Holzer mit einem wuchtigen Schuss von der blauen Linie zum 3:0 für Düsseldorf.

"Die Düsseldorfer waren sehr gefährlich“, sagte Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann. „Mit den Toren haben sie uns etwas überrumpelt.“ Am Ende des zweiten Drittels erzielte Rob Collins sogar noch das 4:0. Im Schlussabschnitt durften dann aber auch die Gäste jubeln – über Treffer der Brüder Travis James Mulock und Tyson Mulock. Doch es reichte für die Profis der Eisbären an diesem Abend nicht mehr. Im Gegenteil: Sie mussten noch zwei Gegentore durch Daniel Kreutzer und Craig MacDonald hinnehmen. Und weitere laute Worte ihres Coaches. (Tsp)

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