Die Verbündeten des westafrikanischen Niger gehen auf Distanz zu den neuen Machthaber im Land. Nur einer macht Hoffnung, dass der Militärputsch doch noch ein gutes Ende nimmt.
Paul Starzmann
RedakteurDr. Paul Starzmann seit Februar 2023 Redakteur im Ressort „Internationale Politik“. Zuvor war er vier Jahre lang Parlamentskorrespondent in der Hauptstadtredaktion des Tagesspiegels.
Aktuelle Artikel
Im westafrikanischen Niger regiert jetzt eine Militärjunta. Auf den Straßen der Hauptstadt zeigen sich pro-russische Anhänger des neuen Regimes. Der Umsturz ist ein schwerer Rückschlag.
Russlands Präsident hat afrikanische Staats- und Regierungschefs nach Sankt Petersburg eingeladen. Doch so viele wie erwartet wollen in diesem Jahr nicht kommen. Das hat gute Gründe.
Wegen hoher Steuern und Preise demonstrieren Tausende von Menschen gegen die kenianische Regierung. Die reagiert zunehmend autoritär auf die Proteste.
Der russische Präsident will alle Schiffe im Schwarzen Meer mit Ziel Ukraine als Militärschiffe und die Flaggenstaaten als Konfliktparteien einstufen. Experten analysieren die Folgen dieser Drohung.
Das Aus für das Abkommens zur sicheren Ausfuhr von ukrainischem Getreide treibt die Preise auf dem Weltmarkt in die Höhe. Besonders die Ärmsten trifft das hart.
Weil er mit internationalem Haftbefehl gesucht wird, reist Wladimir Putin nicht nach Südafrika. Dem Gastgeber bleibt so ein politisches Dilemma erspart.
Irans Präsident besucht seinen Amtskollegen in Uganda. Es geht neben wirtschaftlicher Zusammenarbeit auch um einen Block gegen „westliche Ideologie“.
Im ostafrikanischen Kenia nehmen die Spannungen zwischen Regierung und Opposition zu. Bei Unruhen diese Woche gab es Tote – und die Proteste sollen weitergehen.
In der Zentralafrikanische Republik ist der Einfluss des Kremls besonders groß. Nach der gescheitertern Wagner-Rebellion könnte damit aber bald Schluss sein.
Der blutige Machtkampf im Sudan fordert immer mehr Todesopfer. Vor allem aus der Region Darfur kommen Schreckensnachrichten, die Schlimmstes erahnen lassen.
Mali, Sudan, Libyen – Tausende Wagner-Söldner sind in Afrika aktiv. Ohne die russischen Söldner würden sich die Machtverhältnisse in einigen Ländern wohl schnell ändern.
Der Putschversuch in Russland hat keine 24 Stunden überdauert – und trotzdem könnte er lange nachwirken. Was bedeutet die Wagner-Rebellion für das System Putin?
Präsidentschaftswahl in Sierra Leone: Eine Vorzeigedemokratie driftet in Gewalt ab
Im westafrikanischen Sierra Leone sind eigentlich friedliche Machtwechsel üblich. Doch vor den Wahlen an diesem Samstag wachsen die Sorgen, dass damit nun Schluss ist.
Rund eine halbe Million Menschen sind seit April aus dem Bürgerkrieg im Sudan geflohen. Die Vereinten Nationen warnen vor einem „Exodus“.
Islamismus und Armut bedrohen die Demokratie im westafrikanischen Niger. Mit Militärhilfe und Entwicklungszusammenarbeit will sich Deutschland in dem Land Einfluss sichern. Ein Ortsbesuch im Sahel.
Swahili ist eine der wichtigsten Sprachen Afrikas. Nun soll sie ausgerechnet im südamerikanischen Kolumbien in der Schule gelehrt werden. Das sorgt für Kritik im Land.
Sechs Staatschefs aus Afrika wollen zwischen Kiew und Moskau vermitteln. Der Vorstoß zeigt, welche Rolle der Kontinent künftig in der Weltpolitik spielen will.
Am Sonntag feiern die Vereinten Nationen den Tag des Tees. Es ist das zweitmeist konsumierte Getränk der Welt - und vielseitiger einsetzbar als gedacht.
Die Organisation „Manos de Héroes“ entwickelt künstliche Körperteile und verteilt sie kostenlos an Bedürftige. 100 Prothesen hat sie bereits ausgeliefert.
In fünf Jahren soll es mehr als eine halbe Millionen Elektrofahrzeuge in Sir Lanka geben. Die Regierung will aber noch mehr tun, um den Straßenverkehr im Land zu modernisieren.
An der staatlichen Universität von Georgia haben erstmals Häftlinge einen Abschluss gemacht. Ein Ex-Gefangener leitet das Projekt – und will es jetzt ausbauen.
Der Oppositionspolitiker Sinan Oğan hat bei der türkischen Präsidentschaftswahl einen Achtungserfolg erzielt. Jetzt könnten seinen Anhänger entscheiden, wer das Land regiert.
Ein Gericht in Dakar hat den Politiker Ousmane Sonko zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldzahlung verurteilt. Das gefährdet seinen Plan, im kommenden Jahr Präsident zu werden.