Vor fünf Jahren war er der beste Schauspieler der Berlinale. Jetzt ist Nazif Mujić mit 48 Jahren gestorben. Er hatte vergeblich um Asyl in Deutschland gekämpft.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 18.02.2018
Langweiliges über Oscar Wilde, Unglaubwürdiges mit Isabelle Huppert, Kannibalisches auf hoher See. Die guten Filme lassen auf sich warten.
Große Gefühle vor sardischer Kulisse. Nach ihrem Debütfilm „Sworn Virgin“ kehrt Laura Bispuri mit „Figlia Mia“ zurück in den Berlinale-Wettbewerb.
Der Schauspieler Franz Rogowski ist mit zwei Filmen im Wettbewerb vertreten. Begegnung mit dem deutschen European Shooting Star der Berlinale 2018.
Am 9. Mai feiert Russland den Sieg über das „Dritte Reich“, auch in Berlin. Sergei Loznitsas Doku „Victory Day“ im Forum.
Frauen im Patriarchat, Männer ohne Gedächtnis: Die Sektionen Forum und Panorama zeigen arabische Spielfilme und Dokumentationen.
Glauben statt Drogen: Der französische Wettbewerbsfilm „La Prière“ erzählt von einem Junkie, der Gott sucht. Mit Hanna Schygulla als Ordensschwester.
Umfassende Destabilisierung: des Bildes, der Erzählperspektive und der filmischen Wirklichkeit. Josephine Deckers „Madeline’s Madeline“ im Forum.
Poesie des Hässlichen: Wilhelm Genazino erzählt in seinem neuen Roman „Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze“ einmal mehr vom Scheitern.
Zweimal Korea im Forum: „Old Love“ von Park Kiyong und „Last Child“ von Shin Dong-seok.
Klassiker als Premiere: Das Staatsballett Berlin tanzt „Don Quixote“ an der Deutschen Oper. Mit dabei: Polina Semionova.
Kurz vor der Erlösung, zwischen Hippietum und Rave: Der zweite Teil von Virginie Despentes’ Romantrilogie über „Vernon Subutex“, der nicht Gott ist, aber zu einem Heilsbringer wird.
Lässig-ironische Emanzipation vom Patriarchat: „Papa liebt dich“ von Sivan Ben Yishai im Studio des Maxim Gorki Theaters.
Berlinale-Wettbewerb: Benoît Jacquots „Eva“ kann trotz Isabelle Huppert nicht überzeugen. Dem konventionellen Erotikthriller fehlt die Raffinesse.