Verleihung der Literaturnobelpreise in Stockholm: Betroffene vom Balkan sind nach Schweden gekommen, um zu protestierten und an die Opfer zu erinnern – und Peter Handke mag nicht von Genozid in Bosnien sprechen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.12.2019
Peter Handke wird mit dem wichtigsten Literaturpreis geehrt. Draußen erinnern Demonstranten an das Massaker von Srebrenica.
Der britische Street-Art-Künstler Banksy hat ein neues sozialkritisches Werk in Birmingham geschaffen. Unbekannte haben das Graffiti bereits bemalt.
Der Gurlitt-Skandal war ein Weckruf: Der Bund gibt mehr Geld für die Forschung zur Herkunft der Werke, die Museen machen nun ihre Hausaufgaben.
Gesamtkunstwerk der Nachkriegsmoderne: Trotz frischen Denkmalschutzes stehen die Zeichen schlecht für eine denkmalgerechte Umnutzung von Flughafen Tegel.
In „Die Entkultivierung des Bürgertums“ widmet sich Andreas Speit dem gegenwärtigen sprachlichen Wandel. Seine Empfehlung: sprechen und widersprechen.
Der türkische Präsident kritisiert den Nobelpreisträger. Handke bagatellisiere Kriegsverbrechen. Erdogan selbst werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Als Ausnahme bei der „Titanic“ arbeitete er sich in 251 Kolumnen an den Erblasten der Bundesrepublik ab. Die Gründe für Walter Boehlichs Kritik bleiben.
Wo Götter und Giganten mit Tönen schlagen: Im Hamburger Bahnhof erzeugt der Nachbau des Pergamonaltars „Bergama Stereo“ durch Klang neue Wirkung.
Peter Handkes Prämierung legitimiert seine Äußerungen zu Jugoslawien. Dabei steht die Vergabe des Nobelpreises für einen umfassenderen Geist der Gegenwart.