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Finster. Alice Cooper in John Carpenters Film „Prince of Darkness“.

Das Böse fasziniert und ist doch schwer greifbar. Der Philosoph Jörg Noller folgt dem Phänomen im Buch „Theorien des Bösen“ von Goethes „Faust“ bis zu „Breaking Bad“, durch Psychologie und Politik.

Rebecca Horn lässt Buchstaben an Drähten zittern, erfindet Malmaschinen und beschwört die Liebe. Das Lehmbruck Museum in Duisburg widmet der Künstlerin eine Retrospektive.

Von Christiane Meixner
Die Schriftstellerin Lana Lux ("Kukolka")

Entwicklungsroman der brutalen Sorte: Lana Lux erzählt in ihrem Debüt „Kukolka“ die Lebensgeschichte eines ukrainischen Mädchens.

Von Gerrit Bartels
Uniformknopf-Maler? Anton von Werners „Etappenquartier vor Paris (14. Oktober 1870)“, 1894, hängt in der Alten Nationalgalerie Berlin. Der deutsche Maler wurde zu Lebzeiten eher geringgeschätzt. Als Meister des Historien-Genres galten die Franzosen.

Die Erfindung der nationalen Identität auf den Staffeleien des 19. Jhdt: Der Kunsthistoriker Matthias Eberle legt mit „Im Spiegel der Geschichte“ ein profundes Buch über die Historienmalerei vor.

Von Bernhard Schulz
Zwischen Clown und Clochard. Michel Houellebecq inszeniert sich als Antityp der Medienwirksamkeit und wird genau dadurch medienwirksam.

Annäherung an einen Undurchschaubaren: Michel Houellebecq zelebriert in einem Essay das Denken von Schopenhauer. Die Journalistin Julia Encke wagt sich an ein Porträt des französischen Romanciers.

Von Wolfgang Schneider