Es ist die rhetorische Universallösung für die Probleme unserer Zeit. Dabei ist gar nicht klar, worüber wir reden, wenn wir vom Anstand sprechen. Ein Essay.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 03.01.2019
Geschichte als Thriller: In Davide Morosinottos Roman "Verloren in Eis und Schnee" erleben Zwillinge den Beginn der Belagerung von Leningrad
Ray Sawyer gründete die Rockband Dr. Hook und sang, dass er aufs Cover des "Rolling Stone" wolle. Nun ist er mit 81 Jahren gestorben.
Björn Runges Tragikomödie „Die Frau des Nobelpreisträgers“ nimmt das überkommene Rollenbild der Partnerin im Schatten eines großen Mannes ironisch auseinander.
Schlösser, Fabriken, Universitäten: Das Architekturmuseum der TU München widmet sich der Baukunst unter dem Märchenkönig Ludwig II.
Gegen Vergessen und Revisionismus: In „Die Gedächtnislosen“ zeichnet die Journalistin Géraldine Schwarz die europäischen Aufarbeitung des Faschismus nach.
Ulrich Raulff verabschiedet sich vom Literaturarchiv Marbach mit einer Ausstellung über Thomas Manns amerikanische Jahre.
Fiktiver Tag der Familie Marx, an dem so ziemlich alles schiefgeht: Bonn zeigt die komödiantische Oper „Marx in London“ von Jonathan Dove.
Ein französischer Abenteurer wird König der Mapuche: Der Videokünstler Niles Atallah erzählt in „Rey“ die bizarre Geschichte einer vergeblichen Staatsgründung.
Raum der Stille: Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, will im Humboldt Forum an das koloniale Unrecht erinnern.
Wunderbare wilde Oratorienwelt: Der Rias Kammerchor startet in der Philharmonie mit ganz viel Händel ins neues Jahr.
Mehr Höflichkeit wagen und den eigenen Egoismus mal beiseite lassen: Ein guter Vorsatz für das Neue Jahr, besonders in einer boomenden Großstadt wie Berlin.