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Die 68er.

© bpk/Getty images/dpa

Thema

1968 – 50 Jahre Studentenrevolte

Es war eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik: Begleitet vom weltweiten Protest gegen den Vietnamkrieg stellte die Studentenbewegung die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage, das Private wurde politisch. Lesen Sie hier Texte von damaligen Aktivisten und von Tagesspiegel-Redakteuren, wie 68 Deutschland verändert hat.

Aktuelle Artikel

Die ehemalige Studentenaktivistin und Witwe des verstorbenen Rudi Dutschke, Gretchen Dutschke-Klotz, im Jahr 2018 in ihrer Privatwohnung.

Die Witwe des Studentenführers Rudi Dutschke zieht eine Bilanz und benennt Gründe für Radikalisierungen. Zudem erklärt die Alt-68erin, warum sie den Gang in den Untergrund für falsch hält.

Von Oliver Geyer
„Helke Sander: Aufräumen“ heißt der Dokumentarfilm von Claudia Richarz, in dem die Filmemacherin ihr Leben durchstöbert.

Helke Sander ist eine Pionierin der deutschen Frauenbewegung und des feministischen Kinos, dank ihrer Unerschrockenheit und Zähigkeit. Claudia Richarz würdigt sie mit einem Porträtfilm.

Von Christiane Peitz
 Wolfgang Wieland.

Berlins früherer Justizsenator Wolfgang Wieland ist tot. In Berlin wirkte der Grünen-Abgeordnete auch als Anwalt in spektakulären Verfahren mit.

Von Hannes Heine
Claudius-Club Potsdam, 1982

Der Claudius-Club begeisterte die Menschen durch seine stilvoll-heitere Atmosphäre. Über Jahrzehnte trafen sich Komponisten, Schriftsteller und Künstler zu Tee und Tanz.

Von Klaus Büstrin
Dame und Kämpferin. Lore Maria Peschel-Gutzeit kämpfte ihr Leben lang für Gleichstellung und Kinderrechte.

Die frühere Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit hinterlässt ein imposantes Erbe. Die Ehrenpräsidentin des Deutschen Juristinnenbunds gilt als Vorkämpferin der Frauenrechte.

Von Elisabeth Binder
Bis 1900 gab es hier nur Industrie, später hatte die Mierendorff-Insel den Ruf einer „Schmuddel-Gegend“. Die Insulaner wollen das nicht hinnehmen.

Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.

Von Ann-Kathrin Hipp
Der 1939 geborene Franz Erhard Walther blickt auf ein sechs Jahrzehnte umfassendes Lebenswerk zurück.

Franz Erhard Walther, 2017 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, wurde hierzulande lange missverstanden. Seit acht Monaten fungiert die Villa Franz Erhard Walther nun als Ort des Austauschs.

Von Dorothea Zwirner
Roadtrip in die Wirklichkeit: Barbie (Margot Robbie) und Ken (Ryan Gosling) im pinken Cabrio.

Das Kino-Ereignis des Sommers will gleichzeitig Pop-Phänomen, Kulturprodukt und Autoren-Blockbuster sein. Regisseurin Greta Gerwig widmet Barbie eine ironische Liebeserklärung.

Von Andreas Busche
So weit kam es in Ost-Berlin nicht: Verzweifelte Demonstranten warfen im August 1986 Steine auf sowjetische Panzer.

In der DDR wurde 1968 gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings demonstriert. Von den Sicherheitsbehörden wurden die Proteste jedoch rigoros unterdrückt.

Von Bernd Matthies
Demonstranten im Sitzstreik werden am 02.06.1967 vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin von der Polizei beobachtet. Die Demonstranten protestierten gegen den Besuch des persischen Herrschers Schah Reza Pahlevi.

Der Tod Benno Ohnesorgs bedeutete die politische Umkehr für Heinrich Albertz. Der eher konservative Sozialdemokrat wurde Sprecher der Friedensbewegung und freiwillige RAF-Geisel.

Von Bernd Matthies

Der Wissenschaftler Rolf Kreibich hat die Geschichte der FU entscheidend mitgeprägt. Ein Gespräch über die Radikalisierung der Studentenbewegung, den Fall der Mauer und die Ost-Debatte. 

Von Tilmann Warnecke
Fahndungsplakat der RAF.

Attentate, Geiselnahme, Mord: Vor 25 Jahren gab die „Rote Armee Fraktion“ ihre Auflösung bekannt. Doch das Erbe der Linksextremisten prägt die Bundesrepublik bis heute.

Von Lars von Törne
Chiles Präsident Gabriel Boric ist ein Jahr im Amt.

Eine neue Verfassung und ein echter Sozialstaat: Gabriel Boric wollte als bisher jüngster Präsident sein Land von Grund auf verändern. Doch viele Chilenen sind enttäuscht.

Von Laura Dahmer
Der Bedarf an Planerinnen und Planern in Berlin ist groß: Laut Mobilitätsgesetz sollen bis 2030 auf rund 800 Kilometern entlang der Hauptverkehrsstraßen Radverkehrsspuren geschaffen werden.

In Studiengängen zur Radverkehrsplanung sind Frauen in der Unterzahl. Die Hochschule Wildau und die Berliner Verkehrsverwaltung werben für das Berufsbild.

Von Jutta Maier
Rosa von Praunheim, Berlin, Austellung, Galerie, 22.11.2022

Er gehört zu den Mitbegründern des Queer Cinema. Im Interview spricht Rosa von Praunheim über das Kind im Mann, Kunst, Provokation und seinen jahrzehntelangen Aktivismus.

Von
  • Udo Badelt
  • Andreas Busche
Beate und Serge Klarsfeld bei der Eröffnung der Ausstellung im Roten Rathaus.

Die Präsentation über ihr Lebenswerk ist zunächst im Roten Rathaus zu sehen, dann in der Topographie des Terrors. Ein Gespräch mit dem deutsch-französischen Aktivisten-Paar.

Von Hans-Hermann Kotte
Mut der Verzweifelten. Am 21. August 1968 werfen Prager Demonstranten Steine auf sowjetische Panzer.

Im Jahr ‘68 walzten Panzer in der damaligen Tschechoslowakei den Traum vom Sozialismus mit menschlichem Antlitz nieder. Zum Jubiläum streiten in Prag die Politiker - und bei den Jüngeren verblasst die Erinnerung.

Von Frank Herold