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Erst Gegner, Partner: Der Parlamentspräsident und SPD-Politiker Martin Schulz und der konservative EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

© dpa

Schwarz-Rot in der EU: In Brüssel herrschen Berliner Verhältnisse

Seit ein paar Monaten treffen sie sich regelmäßig, um im kleinen Kreis Krisenmanagement zu betreiben. Dass sie so eng zusammenarbeiten, stört manchen in Brüssel. Denn sie sind die wichtigsten Köpfe von Schwarz-Rot.

Das letzte Treffen des Fünferkreises fand am Montag vergangener Woche in Straßburg statt. Die fünf, die sich zum Abendessen im Europaparlament trafen, bilden auf den ersten Blick eine sehr homogene Gruppe. Sie sind allesamt Männer in den Fünfzigern. Nur der 42-jährige Manfred Weber sticht durch sein Alter heraus. Aber da auch er schon seit Jahren zum Brüsseler Establishment gehört, passt der Niederbayer dann doch wieder bestens in den Fünferklub, der sich seit ein paar Monaten regelmäßig trifft. Manche haben die Herrenriege der Einfachheit halber auch auch schon „Koalitionsausschuss“ getauft, weil es in Berlin schließlich auch so ein großkoalitionäres Gremium gibt, das im kleinen Kreis Krisenmanagement betreibt...

Dieser Text erschien in der "Agenda" vom 02. Dezember 2014 - einer neuen Publikation des Tagesspiegels, die jeden Dienstag erscheint. Die aktuelle Ausgabe können Sie im E-Paper des Tagesspiegels lesen.

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