zum Hauptinhalt

Willkommen im Klub: Daniela De Ridder

Die SPD-Politikerin Daniela De Ridder wurde im September 2013 in den Bundestag gewählt. Erfahren Sie hier mehr über die Politikerin und Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin.

Für den Fahrdienst gibt es die Abgeordnete Daniela De Ridder nicht. Da ist sie immer noch unter dem Namen einer CDU-Kollegin verbucht und wird so manches Mal schief angeschaut, wenn sie im Willy-Brandt-Haus abgeholt werden möchte. Daniela De Ridder, die SPD-Frau. Auch sonst hatte die 51-Jährige anfangs mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Den richtigen Eingang zum Beispiel musste sie sich zunächst von Polizisten zeigen lassen, und wer sie in den ersten sechs Wochen telefonisch kontaktieren wollte, hatte Pech – bei der Zentrale war eine falsche Nummer hinterlegt.

Dabei dürfte Daniela De Ridder gerade in ihrer Partei durchaus gefragt sein. De Ridder ist Unternehmensberaterin, hat jahrelang wissenschaftliche Projekte betreut, Strategien erarbeitet und Images gepflegt. Und wer das für Firmen macht, hat nicht nur gute Kontakte, sondern sollte in einer Partei, die sich in Sachen Selbstdarstellung in jüngerer Vergangenheit nicht immer geschickt präsentiert hat, viel ausrichten können. „Mein Vorteil ist, dass ich sofort mit anderen ins Gespräch komme und sehr kommunikativ bin“, sagt die neue Abgeordnete aus dem Wahlkreis Mittel-

ems, und man merkt, dass sie sich eine Taktik schon parat gelegt hat: „Die SPD steht vor der Aufgabe, ein verlässlicher Partner in der großen Koalition zu sein, aber gleichzeitig eigene Akzente zu setzen. Da muss man ein Fuchs sein.“ Eine echte Fachfrau, die daran im Hintergrund arbeitet, haben die

Sozialdemokraten ja jetzt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false