In Nordrhein-Westfalen wird ein Untersuchungsausschuss Behördenfehler im Fall des Berlin-Attentäters Anis Amri prüfen.
Anschlag in Berlin
Anis Amri, der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, entging immer wieder den Sicherheitsbehörden. Wer trägt die Schuld daran? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
2016 waren mehrere Chinesen in Deutschland Opfer von Gewalttaten geworden. Jetzt warnt Peking seine Bürger in einem drastisch formulierten "Sicherheitshinweis".
Dem Flüchtlingsamt war bewusst, dass Anis Amri mit zahlreichen Alias-Namen unterwegs war und als Gefährder eingestuft wurde. Seine Aufenthaltsgenehmigung sei dennoch richtig gewesen.
Ein Kontaktmann des Berlin-Attentäters Anis Amri soll in seiner Heimat Tunesien wegen "Zugehörigkeit zu einer Terrorgruppe" angeklagt werden. Der 26-Jährige war Mittwoch aus Deutschland ausgewiesen worden.
In der Fussilet-Moschee in Berlin-Moabit hat es am Dienstagabend eine Razzia gegeben. Die Polizei verhaftete drei Männer aus dem Umfeld der Einrichtung. Sie wollten wohl nach Syrien oder in den Irak ausreisen.
Anis Amri soll sich Berichten zufolge kurz vor dem Anschlag in einer salafistischen Moschee aufgehalten haben. Sicherheitskreise dementieren das. Unterdessen will die Polizei den Staatsschutz aufstocken.
Anis Amri wollte ein Gotteskrieger sein - und lebte wie ein primitiver Krimineller. In NRW prüft nun ein Sonderermittler die Stationen des Islamisten. Und in Berlin? Eine Spurensuche.
Angehörige der Opfer sollen bis zu 72 Stunden nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz ohne Informationen gewesen sein. Berlins Opferbeauftragter fordert Verbesserungen.
Das Opferentschädigungsgesetz sollte zunächst nicht greifen. Jetzt einigten sich die Bundesbehörden darauf, dass es doch angewendet wird.
Die Berliner FDP will die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Für den Erfolg ihres Antrages bräuchte sie auch Stimmen aus anderen Fraktionen.
Vom Wert des Amtsdeutschs und der Rechtstreue: Jenseits aller gerechtfertigten Kritik ist der Bericht des Justizministeriums zum Fall Anis Amri Beleg einer hochzivilisierten Verwaltung.
In der Trauma-Ambulanz Berlin werden Verletzte betreut, aber auch Menschen, die das Attentat miterlebten, wie Helfer, Polizisten, Feuerwehrleute und Angehörige.
Nach dem Attentat am Breitscheidplatz beschäftigen sich Innenausschuss und Bundestag mit Fehlern im Fall Amri. Weil es weitere untergetauchte islamistische Gefährder gibt, drängt die Zeit.
Seit November 2015 beschäftigten sich die Behörden fast wöchentlich mit Anis Amri. Er gab viele Gelegenheiten ihn aufzuhalten. Auf der Spur des Terrors.
Unsere Autorin Deike Diening hat kürzlich über die verhaltene Anteilnahme für die Opfer des Berliner Anschlags geschrieben. Martin Germer, Pfarrer der Gedächtniskirche, widerspricht ihr.
CDU und SPD wollen zunächst nur ein Parlamentarisches Kontrollgremium mit dem Fall des Berlin-Attentäters Anis Amri betrauen. Es geht um mögliches Behördenversagen.
Am Montagabend hat das "Bärgida"-Bündnis zunächst am Hauptbahnhof demonstriert. Jetzt wird der Protest am Breitscheidplatz fortgesetzt. Linke Gruppen protestieren gegen den Aufzug.
Bratwurst oder Glühwein? Sebastian B. wartet in der Schlange, als am Breitscheidplatz der Truck auf ihn zurast. Heute will Brandenburg an der Havel einen Gedenkgottesdienst für ihn abhalten.
Der Attentäter von Berlin soll laut einem Bericht seinen Lebensunterhalt weitgehend als Dealer bestritten haben. Schon in seiner Heimat sei Anis Amri mit Drogendelikten aufgefallen.
Der Attentäter von Berlin hatte offenbar engeren Kontakt zu einem V-Mann aus NRW. Die Union zeigt sich offen für einen Untersuchungsausschuss im Fall Amri.
Kameras verhindern keine Straftaten? Wer das sagt, glaubt nicht an unser Rechtssystem. Es ist Zeit, dass auch wir Überwachungsskeptiker die Dinge weniger dogmatisch sehen. Ein Kommentar.
Anis Amri war den Sicherheitsbehörden lange bekannt. Der Bundesjustizminister will nun aufarbeiten, warum der Anschlag von Berlin trotzdem nicht verhindert werden konnte.
CDU und SPD fordern die elektronische Fußfessel für Gefährder. Für Straftäter gibt es sie schon. Täglich werden sie von Mitarbeitern einer Zentralstelle überwacht. In einem kleinen Ort in Hessen.
Berlin und der Bundestag verabreden Wochen nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz Gesten offizieller Anteilnahme. Zu wenig? Zu karg? Ein Kommentar.
Das Berliner Abgeordnetenhaus streitet über das Programm von Rot-Rot-Grün. Die CDU fordert die Entlassung von Staatssekretär Andrej Holm. Hier die Debatte zum Nachlesen im Liveblog.
Die Bundestagsfraktion der Grünen hat ein Konzept zur inneren Sicherheit erarbeitet, das am heutigen Mittwoch beschlossen werden soll.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und Justizminister Heiko Maas (SPD) wollen Gefährder schärfer überwachen und auch in Haft nehmen lassen. Herkunftsländern, die nicht kooperieren, könnte künftig die Entwicklungshilfe gekürzt werden.
Der Berliner Verfassungsschutz hat Anis Amri zweimal beim Betreten der Fussilet-Moschee in Moabit aufgenommen. Das teilte Innensenator Andreas Geisel mit.
Ungewöhnlich scharfe Kritik an Sahra Wagenknecht: Linkspartei-Chef Bernd Riexinger mahnt, auch die Spitzenkandidaten müssten sich an die Programmatik halten.
Berlins neuer rot-rot-grüner Senat hat es bisher nicht geschafft, eine Struktur zu finden. Es fehlt vor allem ein überzeugendes Konzept zur Stärkung der inneren Sicherheit. Ein Kommentar.
Linken-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht will frustrierte AfD-Sympathisanten erreichen - und eckt damit an. Es gibt Parteiaustritte. Ihre Kritik an Kanzlerin Merkel verteidigt sie.
Staatsakt oder Trauerminute im Bundestag nach dem Anschlag an der Gedächtniskirche? Fehlanzeige. Hinterbliebene und Seelsorger kritisieren das.
Nach dem Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin bat CSU-Chef Horst Seehofer seine Partei um Vorschläge für eine neue Asylpolitik. Jetzt prescht er vor und legt einen eigenen Entwurf vor.
Angehörige von Opfern beklagen, dass sich Bund und Land zu wenig um die Trauer kümmern und rasch zur Normalität zurückkehren wollen. Berlins Bischof Markus Dröge wünscht sich einen Gedenkort an der Gedächtniskirche.
Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht macht Kanzlerin Angela Merkel für den Terroranschlag in Berlin mitverantwortlich. Dafür wird sie von der AfD gelobt. Ihre eigene Partei ist verunsichert.
Anis Amri hat in Deutschland mindestens 14 Alias-Personalien genutzt. Dies teilte die Polizei in einer Sitzung des NRW-Innenausschusses zum Berlin-Attentat mit.
Er war das erste Opfer des Attentäters - konnte aber wohl kaum Schlimmeres verhindern. Genaueres weiß man noch immer nicht.
Ein 26 Jahre alter Tunesier hat am Vorabend der Lkw-Attacke von Berlin mit dem mutmaßlichen Attentäter gesessen. Amri besaß 14 verschiedene Identitäten, teilte die Polizei mit.
Drogen, Glücksspiel, Prügeleien – Anis Amri wollte ein Gotteskrieger sein, doch er lebte wie ein gewöhnlicher Krimineller. Von Neukölln bis Spandau finden sich Spuren. Unser Blendle-Tipp.