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Jürgen und Renate Redeker mit ihrer Tochter Hannah, aufgenommen am 18. Oktober 2014 vor dem Brandenburger Tor in Berlin Mitte.

© Kitty Kleist-Heinrich

Hannah Redeker, 6B, Johann-Hebel-Grundschule: Der Mauerfall

Ich heiße Hannah und bin 11 Jahre alt. In die Johann-Hebel-Grundschule gehe ich und bin in der 6b. Ich habe meine Mutter gefragt, wie sie den 9. November 1989 erlebt hat.

Als die Mauer gefallen ist, waren meine Eltern in einem besonderen Restaurant, wo Leute Scherze machen. Einige Zeit später, als meine Eltern schon ein bisschen länger im Restaurant saßen, kam ein Mann, der die Scherze machte und sagte zu meinen Eltern, dass die Mauer gefallen ist. Meine Eltern dachten, dass das nicht stimmt, weil die Leute ja in dem Restaurant immer viele Scherze machten. Später kam der gleiche Mann noch einmal und sagte, dass es wirklich stimmt. Als meine Mama und mein Papa dann nach Hause gefahren sind, kamen ihnen ganz viele Autos (Trabbis) entgegen, die sie noch gar nicht kannten, weil es diese Autos nur in der DDR gab. Dann sind sie schnell nach Hause gefahren und haben sofort den Fernseher angemacht und Nachrichten geschaut. Dort wurde dann gezeigt, dass vor dem Brandenburger Tor viele Menschen auf die Mauer geklettert sind und dort gefeiert haben. Es wurden auch Familien gezeigt, die viele Jahre durch die Mauer getrennt und sich dann endlich wieder gesehen haben. Manche Leute sind auch zu ihren Verwandten mit dem Auto gefahren. Meine Eltern haben sich gefreut, dass die Mauer gefallen ist und waren sehr glücklich.

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