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Anna Kopp ist immer auf der Suche nach ausgewählten Stoffen.

© Philip Barnstorf

BERLIN, aber oho: Anna Glückstoff

Anna Kopp ist ständig auf der Suche nach ausgewählten Stoffen. Daraus fertigt sie alles, war Kunden in Auftrag geben: etwa Bestecktaschen oder Schnuffelkissen.

Sie will gegen den Strom schwimmen. „Bei den großen Ketten gibt’s immer das Gleiche. Ich verkaufe nur Unikate“, sagt Anna Kopp. Bei „Anna Glückstoff“ stapeln sich Stoffbahnen und Kissenbezüge. Bei Haushaltsauflösungen und Versteigerungen hat sich die Besitzerin einen großen Fundus an Stoffen zusammengesucht. Jetzt sitzt sie hinter einer Nähmaschine mittendrin. Stoff mache sie glücklich, sagt Kopp, und Anna sei auch der Name ihrer Großmutter. Das passt zu ihrem Geschäft, denn obwohl Kopp auch moderne Textilien verarbeitet, schätzt sie vor allem Biedermeierstoffe. Mit der Geburt ihres Kindes hat sie wieder angefangen zu nähen, zunächst Kleidung für ihr Baby. Jetzt bestellen Kunden etwa Bestecktaschen oder „Hasenohrenschnuffelkissen“ zur Geburt oder Taufe ihrer Kinder. „Nähen wird in der Schule heute nicht mehr unterrichtet, obwohl kreative Entfaltung wichtig für die geistige Entwicklung ist“, sagt Kopp. Daher bietet sie auch Nähkurse für Kinder und Erwachsene an.

Chefin: Anna Kopp

Branche: Textilbranche

Mitarbeiter: 1

Gründungsjahr: 2008

Firmensitz: Sponholzstraße 27, Friedenau

Philip Barnstorf

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