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BERLIN, aber oho: Harryet Lang

Die Designerin Harryet Lang entwirft Mode für Männer. Generell biete der Markt wenig Abwechslung, sagt sie: „Sakkos und Anzüge ändern weder Farbe noch Kragentyp.

Die Designerin Harryet Lang entwirft Mode für Männer. Generell biete der Markt wenig Abwechslung, sagt sie: „Sakkos und Anzüge ändern weder Farbe noch Kragentyp.“ Langs Kreationen sind puristisch, frei von Schnörkeln. An Farben verwendet sie ausschließlich Schwarz, Weiß und Rot. „Ich will mich selber einschränken. Das finde ich interessanter“, sagt die 37-Jährige. Ein weiteres Markenzeichen ihrer Mode ist der Stehkragen, der an den lässigen Stil im Film Matrix erinnert. Aber auch auf Personalisierungswünsche wie regenabweisende Stoffe oder andere Futterfarben geht die Designerin ein. All ihre Kleider sind „made in Berlin“ und werden von einer Schneiderin am Moritzplatz produziert. Als Materialien verwendet Harryet Lang Baumwolle, Schurwolle, Wolle und Seide. „Polyester geht gar nicht, das müffelt.“ Das beliebteste Hemd kostet 169 Euro. Sämtliche Kreationen gibt es auf www.harryet-lang.com zu sehen. Dort findet sich auch eine Liste mit Geschäften, die Harryet Langs Kleidung führen. Kürzlich hat Lang einen modischen Kittel für Apotheker designt, den die Firma Aliud Pharma vertreiben wird. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

Ulrich Goll

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