
Vom 1. Januar an soll der neue Wehrdienst kommen. Für junge Männer gilt dann die Pflicht zur Auskunft und Musterung, weiter aber Freiwilligkeit im Dienst. Es gibt auch Kritik und Proteste.

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Der SPD-Politiker Boris Pistorius wurde im kabinett Scholz am 19. Januar 2023 zum Verteidigungsminister ernannt. Zuvor war Pistorius Oberbürgermeister von Osnabrück und Innenminister in Niedersachsen. Lesen Sie hier News und Hintergründe zu Boris Pistorius.

Vom 1. Januar an soll der neue Wehrdienst kommen. Für junge Männer gilt dann die Pflicht zur Auskunft und Musterung, weiter aber Freiwilligkeit im Dienst. Es gibt auch Kritik und Proteste.

Das US-Militär griff im September ein Boot mit angeblichen Drogenschmugglern an. Zwei Überlebende sollen später getötet worden sein. Der zweite Angriff könnte völkerrechtswidrig gewesen sein.

Eine Pentagon-Untersuchung wirft Pete Hegseth offenbar vor, Soldaten gefährdet zu haben. In einem Punkt soll der Bericht den US-Verteidigungsminister entlasten.

Die Luftwaffe nimmt heute das Raketenabwehrsystem Arrow 3 in Betrieb. Es kann feindliche Raketen in über 100 Kilometern Höhe abfangen. Doch einen hermetischen Schutz gibt es nicht.

US-Verteidigungsminister Hegseth steht wegen wiederholter Angriffe auf angebliche Drogenschmuggler-Boote bereits unter massivem Druck. Dennoch soll es weitere Luftschläge geben.

Nachdem Moderator Thomas Gottschalk zuletzt viel Kritik eingesteckt hat, gab er am Sonntag eine Krebserkrankung bekannt. Karl-Theodor zu Guttenberg wird in einem Debattenbeitrag grundsätzlich.

Es gebe keinen Hüter der Ordnung und des Völkerrechts mehr, sagt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Was geschieht, wenn die Trennlinien zwischen Krieg und Frieden unscharf werden?

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament kritisiert Teile des Wehrdienstgesetzes. Es gebe keinen Grund, bei der Tauglichkeitsprüfung auf eine Hälfte der Bevölkerung zu verzichten.

Bundesinnenminister Dobrindt will der Bundeswehr per Gesetz den Kampf gegen Drohnen im Inland ermöglichen. Was ist geplant und wie könnten die Folgen aussehen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die Regierung hat sich auf ein Modell verständigt, um mehr Personal für die Bundeswehr zu gewinnen. Die Tauglichkeitsprüfung wird einer Umfrage zufolge befürwortet, es gibt aber auch große Skepsis.

Ein Chefarzt erklärt, warum sich die Kliniken in Deutschland für den Ernstfall wappnen müssen. Er fordert ein Umdenken – weg von der Friedensmedizin, hin zur Versorgung in einem Krieg.

Selenskyj verteidigt umstrittene Pokrowsk-Strategie, sechs Tote bei russischen Angriffen auf die Ukraine, neues Sanktionspaket gegen Russland geplant. Der Überblick am Abend.

Die Bundespolizei soll endlich in der Lage sein, gegen feindliche Drohnen vorzugehen. Dazu hat der Bundesinnenminister nun in letzter Minute Millionen beantragt. Doch es gibt Kritik.

Nach langem Streit vereinbart die Koalition eine flächendeckende und verpflichtende Musterung für junge Männer und Aufstockungsziele für die Bundeswehr. Die Pläne stoßen auf Widerspruch.

Zum runden Geburtstag der Truppe am 12. November hat das Bundesarchiv alte Dokumente und Filme digitalisiert. Darin finden sich auch erstaunliche Parallelen zu den Debatten von heute.

Monatelang wurde gerungen, nun soll ein Kompromiss erreicht worden sein. Die Bundeswehr soll demnach 2027 einen kompletten Jahrgang mustern. Doch eine entscheidende Frage bleibt ungeklärt.

Die Bundeswehr sei viel besser als ihr Ruf, sagt Verteidigungsminister Pistorius. Er beklagt ein deutsches Phänomen. Bei der Wehrdienst-Reform zeigt er sich optimistisch.

Ein Streit zwischen dem Verteidigungsminister und den Regierungsfraktionen gefährdete zwischenzeitlich den Start des neuen Wehrdienstes zum 1. Januar. Nun ist ein Kompromiss da.

Die Bundeswehr hat ihr größtes Kampfflugzeug in Empfang genommen. Es dient der Abschreckung, weil es im Ernstfall russische Atom-U-Boote zerstören könnte.

Welche Mechanismen greifen, wenn sich nicht genügend Freiwillige für die Bundeswehr finden? Die Beratungen zwischen SPD und Union steuern laut dem Verteidigungsminister auf eine Entscheidung zu.

In der Debatte über den Umgang mit der AfD spricht sich der Ex-Verteidigungsminister bei „Markus Lanz“ für eine differenzierte Betrachtung aus. Und plädiert für eine offene Auseinandersetzung mit den Wählern.

Noch vor zwei Wochen hatte sich der CDU-Wehrexperte Thomas Röwekamp hinter die in der Koalition ausgehandelte Lösung gestellt. Nun mehren sich die Stimmen, die wieder eine Musterung ganzer Jahrgänge fordern.

Die tapferen Gallier um Asterix und Obelix begegnen in ihrem neuen Abenteuer im heutigen Portugal auch einem römischen Zenturio namens Pistorius. Wie es dazu kam.

Die Vize-Fraktionschefin demonstriert gegen Merz’ Stadtbild-Aussage, andere SPD-Abgeordnete gehen Merz frontal an. Hat die SPD-Führung ihre Abgeordneten noch unter Kontrolle?

Russische Atom-U-Boote stoßen laut Verteidigungsminister Pistorius regelmäßig in den Nordatlantik vor. Deutschland und Großbritannien wollen ihre Aktivitäten genauer in den Blick nehmen.

Die Abschaffung des Bürgergelds sollte eine Art Neustart für die schwarz-rote Regierung markieren. Doch die Differenzen in anderen Bereichen zeigen, wie tief die Gräben zwischen Union und SPD weiterhin sind.

Der Koalitionsstreit über die Wehrdienstreform verärgert den Kanzler. Das betont der CDU-Chef einmal mehr. Nun will er das Problem „in den nächsten Tagen“ gemeinsam mit Verteidigungsminister Pistorius angehen.

Die Bundeswehr erhält einen strategischen Stützpunkt im hohen Norden. Verteidigungsminister Pistorius warnt bei einem Islandbesuch vor Russlands Schattenflotte und der Militarisierung des Nordpols.

Sollte der Verteidigungsfall eintreten, „müssen wir wissen, wer einsatzbereit ist und wer nicht“, sagte der Minister. Ob es ein Losverfahren geben soll, das müsse nun das Parlament entscheiden.

Die Koalition hat im Bundestag über Themen beraten, die vor allem junge Abgeordnete bewegen. Dabei zeichnet sich ein Grundsatzproblem der Regierung ab.

Verteidigungsminister Boris Pistorius ist in der Wehrdienstdebatte offen für Änderungen und gibt sich versöhnlich. Von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) kommt scharfe Kritik.

Die Zeitenwende stockt: Beim neuen Wehrdienst streiten Union und SPD weiter über Pflicht oder Freiwilligkeit. Dabei könnte ein Losverfahren wie in Dänemark für beide Regierungspartner Vorteile haben.

Die Wehrdienst-Reform spaltet Schwarz-Rot. Junge Männer könnten bald wieder eingezogen werden. Aber unter welchen Bedingungen?

Wieder ist so ein Tag, an dem die schwarz-roten Beschlüsse untergehen, weil sie von spektakulärem Missmanagement überlagert werden. Vor allem in der SPD stellen sich viele Fragen.

Bundesminister Boris Pistorius verspricht bei einem Treffen in Brüssel mehr Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit der Allianz. Washington drängt die Partner zum Kauf von US-Waffen.

„Deutschland muss sich wirksam verteidigen können – nicht irgendwann, sondern bald“, sagt der CDU-Politiker. Die Änderungen seiner Partei seien richtig, erklärt er und hofft auf den Bundestag.

Boris Pistorius’ Gesetzentwurf für einen freiwilligen Wehrdienst sorgt für Chaos in der Koalition. Der Streit über ein geplantes Losverfahren löst Kritik aus Opposition und eigenen Reihen aus.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat sich gegen den Vorwurf verteidigt, den zwischen den Fraktionen von Union und SPD ausgehandelten Kompromiss für ein Wehrdienst-Stufenmodell sabotiert zu haben.

Eigentlich hatten sich die Fraktionen von Union und SPD auf ein neues Wehrdienstmodell verständigt. Dann intervenierte der Verteidigungsminister und es kam zum Eklat. Eine Rekonstruktion.

Zunächst hatten Koalitionsvertreter eine Einigung beim strittigen Thema Wehrdienst verkündet. Doch in der SPD begehren einige offenbar gegen das geplante Losverfahren auf.
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