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Brandenburg: 8000 Unterschriften für Bombardier

Für den Erhalt des Drehgestellwerks in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) sind rund 8000 Unterschriften gesammelt worden. Die Beschäftigten wollen sie am kommenden Dienstag an den Aufsichtsrat von Bombardier überreichen, sagte der Cottbuser IG-Metallchef Willi Eisele am Dienstag.

Für den Erhalt des Drehgestellwerks in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) sind rund 8000 Unterschriften gesammelt worden. Die Beschäftigten wollen sie am kommenden Dienstag an den Aufsichtsrat von Bombardier überreichen, sagte der Cottbuser IG-Metallchef Willi Eisele am Dienstag. Das Gremium soll zu dieser Zeit in Berlin tagen. Obwohl Vetschau nicht auf der Tagesordnung steht, erwarten die 111 Beschäftigten eine klare Antwort zur Zukunft des Werkes.

Am Vortag hatte die Belegschaft beschlossen, vorerst auf eine Betriebsbesetzung zu verzichten und ledliglich "Dienst nach Vorschrift" zu machen. Am Tag der Aufsichtsratssitzung wollen die Mitarbeiter mit ihren Familien und Vetschauer Bürgern in Berlin auf ihre Situation aufmerksam machen. Danach soll in einer Betriebsversammlung über das weitere Vorgehen entscheiden werden, wie Eisele sagte.

Das Werk soll laut den ursprünglichen Plänen von Bombardier in das nordrhein-westfälische Siegen verlagert werden. Neben den direkten Arbeitsplätzen wären im Ort nach Angaben der Stadtverordneten noch bis zu 300 Stellen aus dem Zuliefer- und Dienstleistungsbereich von einer Schließung betroffen.

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