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Brandenburg: Ab Sonnabend: Zwei Euro für Parkbesuch

Potsdam - Am kommenden Sonnabend will die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten erstmals das angekündigte freiwillige Eintrittsgeld für Parks erheben. Zehn zuvor in einem Seminar psychologisch geschulte und historisch kostümierte Kräfte – in der Mehrzahl Studenten – werden in Sanssouci, dem Neuen Garten und dem Schlosspark Berlin-Charlottenburg um jeweils zwei Euro bitten.

Potsdam - Am kommenden Sonnabend will die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten erstmals das angekündigte freiwillige Eintrittsgeld für Parks erheben. Zehn zuvor in einem Seminar psychologisch geschulte und historisch kostümierte Kräfte – in der Mehrzahl Studenten – werden in Sanssouci, dem Neuen Garten und dem Schlosspark Berlin-Charlottenburg um jeweils zwei Euro bitten. Sie wurden bei der Anfang des Jahres neu gebildeten Servicegesellschaft Fridericus angestellt.

Der Verwaltungschef der Stiftung und Geschäftsführer von Fridericus, Heinz Berg, wies gestern noch einmal ausdrücklich auf die Freiwilligkeit des Eintritts hin. Keiner der Kassierer dürfe die Besucher unter Druck setzen. Damit nahm er auch zu einer Aussage des Charlottenburger Baustadtrats Klaus-Dieter Gröhler (CDU) Stellung, der einen generell kostenfreien Eintritt gefordert und Rechtsbeschwerde gegen den Parkeinttritt angedroht hatte.

Wo und wann die Parkbesucher auf den Eintritt angesprochen werden, ist noch ungewiss. Die zehn Kassierer im Teilzeitjob werden nicht alle wichtigen Eingänge der drei Parks besetzen können und schon gar nicht kontinuierlich. Dies sei auch eine Kostenfrage, erklärte Berg. Über die Einsatzorte und -zeiten werde aktuell nach dem Besucheraufkommen entschieden. Bei dem Ganzen handele es sich um ein Pilotprojekt, nach dessen Auswertung eine dauerhafte Lösung getroffen werden soll. E.Hoh

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