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Angermünde: Kinder ins Finanzamt eingebrochen

Der Einbruch in das Finanzamt von Angermünde ist aufgeklärt. Als Tatverdächtige wurden keine Steuersünder, sondern nach Angaben einer Polizeisprecherin fünf Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren ermittelt.

Angermünde - Den Kindern werden insgesamt sechs Straftaten vorgeworfen. Auf ihre Spur waren die Ermittler durch eine Zeugin gekommen. Die Frau hatte am Sonntag beobachtet, wie zwei der Jungen die Fensterscheiben einer Gartenlaube einwarfen, und die Polizei alarmiert.

Bei der polizeilichen Befragung sollen die Jungen zugegeben haben, gemeinsam mit drei anderen Kindern auch ins Finanzamt und ins Heimatmuseum eingebrochen zu sein und einen Brand in einer Lagerhalle gelegt zu haben. Zu den Motiven wurden noch keine Angaben gemacht. Die Kinder wurden nach den Vernehmungen an die Eltern übergeben.

Bei dem Einbruch in das Finanzamt vor zwei Wochen hatten die Täter mehrere Fensterscheiben eingeworfen, die Büroräume durchwühlt und versucht, Feuer zu legen. Die Flammen waren aber zu schwach, um größeren Schaden anzurichten. (tso/ddp)

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