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Brandenburg: Auch 17-Jährige fahren sicher

Kaum Unfälle durch jugendliche Führerscheinbesitzer

Potsdam - Der Modellversuch „Begleitetes Fahren ab 17“ hat bisher in Brandenburg kaum zu Unfällen und Verstößen geführt. Wie Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) mitteilte, verursachten die 17-jährigen Fahrer seit Beginn des Projekts im Februar 2006 nur 25 Unfälle. In fünf Fällen habe es Verletzte gegeben. Tödliche Unfälle gab es keine.

Die Behörden hätten bisher landesweit rund 12 000 Prüfungsbescheinigungen erteilt, sagte der Minister. In nur zwölf Fällen musste die Bescheinigung zurückgezogen werden. Meist sei das wegen Fahrens ohne Begleitung geschehen. Jetzt müsse beobachtet werden, ob sich die guten Ergebnisse auch nach dem Ende der begleiteten Phase bestätigten. Der Modellversuch läuft bis 2009.

Bei dem Modellprojekt können Brandenburger Jugendliche bereits vor dem 17. Geburtstag mit der Fahrschule beginnen, mit 17 Jahren den Führerschein erwerben und in Begleitung eines Erwachsenen vor Vollendung des 18. Lebensjahres in ganz Deutschland Auto fahren. ddp

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