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Auszeichnung: Günther Jauch erhält Schinkelmedaille

Der Fernsehmoderator Günther Jauch ist mit der Schinkelmedaille des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin geehrt worden. Der Verein würdigt Jauchs Einsatz für die Baukultur und die Erhaltung von Denkmälern in Potsdam.

Berlin/Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würdigte in seiner Laudatio das Engagement Jauchs für Potsdam. Jauch sei ein Stadtbürger, wie ihn sich jeder Bürgermeister nur wünschen könne. Er nehme sich zu Herzen, was in Potsdam geschehe, entwickele Ideen, gebe Anregungen und setze in die Tat um, was er sich vorgenommen hat. "Wir Potsdamer sind froh und glücklich, ihn als Botschafter für Stadt und Land an unserer Seite zu haben", fügte der Ministerpräsident hinzu.

Jauch lebt mit seiner Familie in Potsdam und engagiert sich seit Jahren für die Sanierung und den Wiederaufbau von historischen Bauwerken in der Stadt. Dazu gehörte beispielsweise das Fortunaportal des ehemaligen Stadtschlosses, das 2002 durch Spenden auf dem Alten Markt wieder errichtet werden konnte. Die Ehrenmedaille wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Eine weitere dieser Ehrungen ging an den Vorsitzenden des Architekten- und Ingenieur-Vereins, Manfred Semmer, für sein erfolgreiches Wirken.

Im traditionsreichen Schinkelwettbewerb, der zum 152. Mal stattfand, werden junge Architekten und Ingenieure aus dem deutschsprachigen Raum geehrt. In diesem Jahr wurden den Angaben des Vereins zufolge 123 Arbeiten eingereicht. Das Motto lautete "Vom Bahnhofsvorplatz zum Lehrter Stadtviertel". Gefragt waren Entwicklungsmöglichkeiten für das öffentliche Umfeld des Berliner Hauptbahnhofs. Prämiert wurden die Entwürfe von Teilnehmern der TFH Berlin, der TU Berlin, der Bauhaus-Universität Weimar und der TU Kaiserslautern. (tso/ddp)

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