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Brandenburg: Bald Ende des Taxi-Ärgers in Schönefeld

Schönefeld Ärger über Berliner Taxis, die nicht ins Umland, und Brandenburger Taxen, die nicht nach Berlin fahren wollen, soll es am Flughafen Schönefeld bald nicht mehr geben. Die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Landkreis Dahme-Spreewald unterzeichneten am gestrigen Dienstag eine Vereinbarung über die „Taxen-Aufstellung.

Schönefeld Ärger über Berliner Taxis, die nicht ins Umland, und Brandenburger Taxen, die nicht nach Berlin fahren wollen, soll es am Flughafen Schönefeld bald nicht mehr geben. Die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Landkreis Dahme-Spreewald unterzeichneten am gestrigen Dienstag eine Vereinbarung über die „Taxen-Aufstellung.“ Sie soll verhindern, dass Taxifahrer bestimmte, für sie unlukrative kurze Strecken ablehnen oder teure Preise aushandeln. Deshalb wurde der „Pflichtfahrbereich“ für Taxen, die sich am Flughafen bereithalten, auf einen Umkreis von 30 Kilometern im Westen, Süden und Osten um Schönefeld ausgedehnt. Die Vereinbarung tritt Anfang Januar in Kraft.

Der Flughafen bedient zu 95 Prozent Fluggäste aus Berlin. Weil die im Landkreis gemeldeten Taxis diese Nachfrage allein nicht befriedigen können, dürfen seit Jahren auch Berliner Taxifahrer den Flughafen Schönefeld ansteuern. Dafür müssen sie ab jetzt auch in dessen weiteres Umfeld fahren, was viele bislang nicht wollten. Als Gegenleistung für die Berliner Konkurrenz ist den Taxen aus dem Landkreis gestattet, sich an den Flughäfen Tempelhof und Tegel bereitzuhalten. Innerhalb der Stadt müssen sie zum Berliner Ortstarif fahren und zusätzlich eine Ortsprüfung abgelegt haben. Ein „Laderecht“ außerhalb der Flugplätze ist den ortsfremden Taxen aber nicht gestattet.

Für Berliner Taxifahrer bedeutet die Vereinbarung auch, dass sie sich für das erweiterte Pflichtfahrgebiet um den Flughafen Schönefeld mit geeignetem Kartenmaterial versorgen müssen. C. v. L.

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