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Beelitz: Toter Offizier starb durch Unfall

Der Sturz eines Bundeswehrsoldaten aus dem fünften Stock seines Unterkunftsgebäudes war offenbar ein Unfall. Die Obduktion ergab keine Hinweise auf Selbstmordabsichten oder Fremdeinwirkung.

Der am Freitag in der Beelitzer Hans-Joachim-von-Zieten-Kaserne tot aufgefundene Bundeswehroffizier ist offenbar bei einem Unfall um Leben gekommen. Die Obduktion zeige, der 29-jährige Oberleutnant habe sich bei einem Sturz aus dem fünften Stock eines Unterkunftsgebäudes schwere Kopfverletzungen zugezogen. Diese hätten zu seinem Tod geführt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Im Blut des Toten sei außerdem ein erhöhter Alkoholgehalt festgestellt worden. Die bisherigen Untersuchungen hätten weder Hinweise auf eine Selbsttötung noch auf eine Fremdeinwirkung ergeben.

Der 29-Jährige Brandenburger war am Freitagmorgen leblos auf dem Kasernengelände gefunden worden. Er gehörte nach Angaben des Landeskommandos Brandenburg dem Logistikbataillon 172 an. Am Donnerstagabend hatte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) 330 Soldaten der Einheit in den Auslandseinsatz nach Afghanistan verabschiedet. Das Bataillon ist ab Ende Oktober für vier Monate in Masar-I-Sharif stationiert und soll von dort den gesamten Norden Afghanistans logistisch versorgen. (jg/ddp)

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