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Belvedere

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Belvedere Potsdam: Preis für gelungene Schloss-Sanierung

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ist für die denkmalgerechte Sanierung des Belvederes auf dem Potsdamer Pfingstberg ausgezeichnet worden.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) hat für die denkmalgerechte Sanierung des Belvederes auf dem Pfingstberg in Potsdam eine Auszeichnung erhalten. Die Europäische Kommission und "Europa Nostra", der europäische Verbund nichtstaatlicher Denkmalschutzorganisationen mit Sitz in Den Haag, hätten der Stiftung das Diplom "Architektonisches Erbe" verliehen, teilte eine Stiftungssprecherin mit. Die mit der Ehrung verliehene Medaille werde nächsten Donnerstag (26. Juli) am Belvedere enthüllt.

Das 1847 bis 1863 errichtete Belvedere bietet eine der schönsten Aussichten über die brandenburgische Landeshauptstadt. Es wird vom Förderverein Pfingstberg betrieben, der zahlreiche Kulturveranstaltungen anbietet. Seit der Sanierung in den vergangenen Jahren sind dort auch Hochzeiten möglich.

Das Belvedere wurde im 19. Jahrhundert gebaut. Die Pläne stammten von Friedrich Wilhelm IV. Mit der Ausführung wurden die Architekten Ludwig Persius, Friedrich Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse beauftragt. Ursprünglich war das Belvedere als große Schlossanlage geplant. Durch eine Erkrankung Friedrich Wilhelms geriet das ehrgeizige Vorhaben jedoch ins Stocken. Es entstand schließlich eine abgespeckte Variante mit dem Römischen und dem Maurischen Kabinett sowie zwei Türmen mit Aussichtsplattform. (mit ddp)

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