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Bergbau: Lausitz wird bald zur Kupfermine

Dank gestiegener Weltmarktpreise wird der Abbau von Kupfer in Brandenburg wieder rentabel - dort lagern etwa 1,5 Millionen Tonnen des begehrten Metalls. Schon 2009 soll das Bergwerk seine Arbeit aufnehmen.

In der Lausitz soll mit Hilfe millionenschwerer Investitionen bald Kupfer abgebaut werden. In Erkundung und Abbau der Lagerstätte an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen würden 700 Millionen Euro investiert, teilte die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH mit. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochterfirma der Bergbauholding Minera S.A. aus Panama. Das Projekt eines Kupferbergwerkes soll voraussichtlich Anfang nächsten Jahres starten. In der bereits zu DDR-Zeiten erforschten Lagerstätte liegen rund 100 Millionen Tonnen Kupfererz. Das sind etwa 1,5 Millionen Tonnen reines Kupfer.

Die KSL werde am 11. September in Berlin das Gesamtprojekt und die Ergebnisse einer vorläufigen Machbarkeitsstudie vorstellen, hieß es. Mit dem stark gestiegenen Weltmarktpreis für Kupfer wäre ein Abbau der Lausitzer Lagerstätte erstmals rentabel. Die Bergbehörden in Brandenburg und Sachsen hatten vor einigen Tagen der Minera/KSL die Erlaubnis erteilt, trotz der Klage eines Mitbewerbers mit der Erkundung des Kupfervorkommens zu beginnen. (jvo/dpa)

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