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Brandenburg: Betrieb auf Schloss Boitzenburg läuft trotz Ermittlungen weiter

Boitzenburg Unbeeindruckt von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Eigentümergesellschaft von Schloss Boitzenburg in der Uckermark läuft der Hotelbetrieb weiter. Alle gebuchten Klassenfahrten und Hotelaufenthalte von Gruppen und Einzelpersonen können stattfinden, versicherte die Geschäftsführung gestern.

Boitzenburg Unbeeindruckt von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Eigentümergesellschaft von Schloss Boitzenburg in der Uckermark läuft der Hotelbetrieb weiter. Alle gebuchten Klassenfahrten und Hotelaufenthalte von Gruppen und Einzelpersonen können stattfinden, versicherte die Geschäftsführung gestern. Ebenso geöffnet bleibt das Restaurant im rund 100 Kilometer nördlich Berlins gelegenen Schloss. Das mehr als 500 Jahre alte Schloss war 2003 als Kinder- und Familienhotel eröffnet worden.

Geschäftsführer Ulf Scherpelz bestätigte, dass Ermittler der Staatsanwaltschaft Büroräume in dem einstigen Anwesen der Familie von Arnim durchsucht hatten. Wie berichtet, stehen die Eigentümer unter dem Verdacht des Subventionsbetruges. Sie sollen sich Fördergelder erschlichen haben, indem sie die notwendigen Sanierungskosten als zu hoch gegenüber der Landesinvestitionsbank angegeben hatten.

Einer der Hauptverdächtigen, Stephan Holtorf, sagte dem Tagesspiegel, er sei sich „keiner Schuld bewusst“. Holtorf ist Geschäftsführer der Drachenfels AG, der das Schloss gehört. Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft an 23 Orten mehrere Kisten mit Dokumenten beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft rechnet mit „aufwändigen Ermittlungen“. Die Schadenssumme könne noch nicht beziffert werden.ste/hmr

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