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Brandenburg: Betrunkener BVG-Busfahrer baut Unfall

Berlin - Ein betrunkener Busfahrer der Linie 204 hat in der Nacht zu Montag mit mehreren Passagieren an Bord einen Unfall verursacht. Verletzt wurde dabei niemand.

Berlin - Ein betrunkener Busfahrer der Linie 204 hat in der Nacht zu Montag mit mehreren Passagieren an Bord einen Unfall verursacht. Verletzt wurde dabei niemand. Der 38-jährige Fahrer war gegen 23.15 Uhr auf der Eythstraße in Schöneberg unterwegs und wollte nach links abbiegen. Doch offenbar holte er zu weit aus und rammte einen Verteilerkasten für eine Ampelsteuerung.

Obwohl durch die Kollision die Frontscheibe gesprungen und der rechte Kotflügel zum Teil herausgerissen war, hielt der Fahrer nicht an, sondern fuhr seine Route weiter. Ein Zeuge rief die Polizei. An einer Haltestelle in der Alboinstraße wurde der Bus gestoppt. „Die Fahrgäste waren da bereits nicht mehr im Bus“, hieß es bei der Polizei. Der Fahrer konnte keine klaren Angaben zum Unfallhergang machen. Beim Pusten ins Röhrchen, mit dessen Hilfe der Alkoholwert gemessen wird, wurden 1,9 Promille angezeigt. Die Polizei nahm dem Mann den Führerschein weg.

Der Fahrer arbeitet für die Privatfirma „Der Spandauer“, ein Unternehmen, das seit 15 Jahren im Auftrag der BVG auf bestimmten Linien fährt. „Das ist eine ganz schlimme Sache“, sagte eine Sprecherin des privaten Transportunternehmens gestern. Die Konsequenz sei klar: Der 38-Jährige habe seinen Job nun verloren. „Wir konnten aber heute noch nicht mit ihm sprechen, weil er zu einem Termin nicht erschienen ist“, hieß es. Das Unternehmen hat Sorge, dass sein Ruf durch den Vorfall gefährdet wird. tabu

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