zum Hauptinhalt

Brandenburg: Auto-Klau im Grenzbereich nimmt zu

In diesem Jahr sind schon mehr als 100 Autos in der südbrandenburgischen Grenzregion um Cottbus gestohlen worden. Die Täter haben offensichtlich ganz bestimmte Autotypen im Visier.

Ein "gewisser Anstieg" bei Autodiebstählen sei in der Grenzregion um Cottbus zu verzeichnen, so der Sprecher des Schutzbereichs Spree-Neiße/Cottbus. Seit Anfang dieses Jahres sind schon 109 Anzeigen bei der Polizei eingegangen - wegen versuchten oder auch vollzogenen Pkw-Diebstahls. In 271 weiteren Fällen seien Dinge aus Fahrzeugen gestohlen worden. Bevorzugt werden offenbar hochwertige Fahrzeuge der Hersteller Audi und VW.

Auch bei einem in der Nacht zum Freitag in Cottbus entwendeten Pkw habe es sich um einen Audi gehandelt, heißt es weiter. Die Diebe seien mit Tempo 200 vor der Polizei in Richtung Forst und Döbern geflüchtet. Der gestohlene Wagen wurde am Morgen in Jethe bei Forst verlassen aufgefunden. Bei einer Fahndung wurde ein 23-jähriger Pole festgenommen. Dieser könnte nach ersten Ermittlungen der Polizei mit den Audi-Dieben in Verbindung stehen.

Zudem wurden bei Sergen nahe Forst vier weitere Polen festgenommen, in deren Kleintransporter die Beamten Schrott fanden, der vermutlich gestohlen worden sei. Gegen alle werde gemeinsam mit der polnischen Polizei ermittelt. (mpr/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false